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Kommunikation und Menschenbild in Goethes "Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten"

Maria Schmid

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Deutsche Sprachwissenschaft

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Universität Regensburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Goethes „Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten“ wurden von den Lesern der „Horen“ in ihrem Fortlauf zunehmend negativ bewertet. Man bemängelte die fehlende Ernsthaftigkeit und Tiefgründigkeit der einzelnen Geschichten. Einige Kritiker gaben zu beanstanden, Goethe habe keine adäquate Lösung für den Verzicht auf Politisches gefunden. Auch heute noch werden die „Unterhaltungen“ in der Forschung nicht selten als ein Nebenwerk Goethes bezeichnet. Meiner Ansicht nach, hängt eine derartige Rezeption in erster Linie mit den an Goethe gestellten Erwartungen als Klassiker zusammen. Ich glaube, die Schwierigkeit einer bereichernden Aufnahme liegt an der scheinbaren Zerrissenheit und Bruchstückhaftigkeit des Werks, aber auch am Zwang, einen Zusammenhang finden zu müssen. Vergessen wird dabei, dass ein Autor oft bewusst gegen solch eingefahrene Haltungen zu arbeiten versucht und nicht immer Kongruenz zwischen eigener Überzeugung, Schriftstellerfähigkeiten und dem Werk besteht. Die „Unterhaltungen“ weisen eine mit kunstvoller Ironie erzeugte Distanz zwischen Produzent und Produkt auf, die wiederum das scheinbare Paradox zwischen Leichtigkeit der menschlichen Existenz, hier also der Gesellschaft, im Kontrast zur Schwere der zeitgeschichtlichen Verhältnisse deutlich macht.

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Schlagwörter

Menschenbild, Ausgewanderten, Unterhaltungen, Kommunikation, Goethes