img Leseprobe Leseprobe

Vom Hamito-Semitischen zum Afroasiatischen - Die Geschichte der Konzeption eines Sprachphylums

Holger W. Körtge

PDF
17,99
Amazon iTunes Thalia.de Weltbild.de Hugendubel Bücher.de ebook.de kobo Osiander Google Books Barnes&Noble bol.com Legimi yourbook.shop Kulturkaufhaus ebooks-center.de
* Affiliatelinks/Werbelinks
Hinweis: Affiliatelinks/Werbelinks
Links auf reinlesen.de sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt reinlesen.de von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

GRIN Verlag img Link Publisher

Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Veranstaltung: Rekonstruktion, Klassifikation nd Sprachgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Klassifikationsversuche der Sprachen, die im Allgemeinen unter dem Terminus Hamito-Semitisch (Semito-Hamitisch, bzw. Afroasiatisch zusammengefasst werden, wurden in den letzten hundert bis hundertfünfzig Jahren kontrovers diskutiert. Sie erstrecken sich auf dem afrikanischen Kontinent von den Kanarischen Inseln, bzw. der Atlantikküste nördlich der Sahelzone (Berber), südwestlich bzw. -östlich des Tschadsees (Tschadisch), über das Horn von Afrika (Äthiosemitisch, Kuschitisch und Omotisch) bis ins südliche Kenia (Kuschitisch). Auf asiatischer Seite sind nur semitische Sprachen verbreitet, die über die gesamte arabische Halbinsel, einschließlich der Inseln im Roten Meer, bis nach Mesopotamien und den nordöstlichen Mittelmeerraum reichen. Ihre zeitliche / geschichtliche Spannweite ist genauso beachtlich, wie die geografische. Einerseits zählt man die seit einigen tausend Jahren ausgestorbenen Sprachen, wie Ägyptisch, Akkadisch, Babylonisch-Assyrisch, und das wesentlich jüngere Altäthiopische (Gə’əz) zum Afroasiatischen, andererseits sind die meisten, oft sehr kleinen, zum großen Teil nur gesprochenen Sprachen, noch relativ undokumentiert. Diese Tatsache macht es auch so schwierig, wenn nicht gar unmöglich, eine Protosprache zu rekonstruieren, oder eine verlässliche Klassifikation zu erstellen, da ein zeitlicher Abstand von bis zu 5000 Jahren von den antiken Sprachen bis zu den heute gesprochenen Sprachen liegt. Ein großes Manko sind auch die fehlenden Sprachdaten, die zur Rekonstruktion nötig sind. Großen linguae francae, wie Hausa, Amharisch, Arabisch oder Oromo wurde viel Beachtung gewidmet, unter anderem, weil man sie zu missionarischen Zwecken nützlich machen wollte. Die kleinen Sprachen hingegen, die zum Teil in entlegenen Gebieten Afrikas gesprochen werden, blieben lange Zeit unerforscht, und sind selbst heute noch nicht vollständig erschlossen. [...]

Weitere Titel in dieser Kategorie
Cover Netz und Werk
Friedemann Vogel
Cover Moral und Moralisierung
Friederike Nüssel
Cover Frauen, Gender und Translation
Matter-Seibel Sabina Matter-Seibel
Cover Frauen, Gender und Translation
von Bardeleben Renate von Bardeleben

Kundenbewertungen

Schlagwörter

Konzeption, Hamito-Semitischen, Klassifikation, Geschichte, Rekonstruktion, Sprachphylums, Afroasiatischen, Sprachgeschichte