img Leseprobe Leseprobe

Notstandsgesetze und NS-Vergangenheit

Bedeutung der unbewältigten Vergangenheit für die 68er-Generation

Felix Neumann

PDF
13,99
Amazon iTunes Thalia.de Weltbild.de Hugendubel Bücher.de ebook.de kobo Osiander Google Books Barnes&Noble bol.com Legimi yourbook.shop Kulturkaufhaus ebooks-center.de
* Affiliatelinks/Werbelinks
Hinweis: Affiliatelinks/Werbelinks
Links auf reinlesen.de sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt reinlesen.de von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

GRIN Verlag img Link Publisher

Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Zeitgeschichte (1945 bis 1989)

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Historisches Institut, Neuere und Neueste Geschichte), Veranstaltung: Die Protestbewegung von 1968, Sprache: Deutsch, Abstract: Die 68er-Bewegung, die in den Zeitraum von 1967 bis 1969 fällt, hat die Gesellschaft der Bundesrepublik nachhaltig geprägt und verändert. Sucht man aber nun nach Ursachen für die Auslöser dieser Ereignisse, muss man in das letzte Drittel der Adenauerzeit zurückgehen. In diesem Zeitraum entwickelte sich der spezifische Generationenkonflikt, der dann ein Jahrzehnt später zwischen den Regierenden und den Achtundsechzigern ausgetragen wurde. Ein wesentlicher Antriebsgrund der Proteste der Außerparlamentarischen Opposition war die nationalsozialistische Vergangenheit und deren signifikante Verdrängung in der bundesdeutschen Gesellschaft. Dies zeigt sich gerade an den Protesten gegen die Notstandsgesetze, die als zentrales Thema der Jugendrevolte gelten können. Jedoch ist die Bewertung dieses Zusammenhangs in der historischen Forschung umstritten. Einerseits gehen Forscher wie Hermann Lübbe davon aus, dass durch die Proteste die noch junge Bundesrepublik erst nachhaltig demokratisiert wurde, andere Wissenschaftler wie Claus Leggewie sehen dagegen in Achtundsechzigern die Vorläufer des Terrorismus der RAF. Trotz der heftigen politischen Diskussionen um den Beschluss der Notstandsgesetze waren sie ein lange ein ,,vergessenes Thema“ der zeitgeschichtlichen Forschung, wie Adolf M. Birke vermerkte. Die erste umfassende Arbeit, die den Verlauf der Proteste nachzeichnete, verfasste Maren Krohn 1981. Darauf aufbauend untersuchte Michael Schneider in seiner Arbeit von 1986 die Wechselwirkungen zwischen den Akteuren. Im Mittelpunkt der erst kürzlich von Borris Spernol vorgelegten Studie standen erstmals die individuellen Motive der handelnden Akteure und die Betrachtung des gesellschaftlichen Diskurses.

Kundenbewertungen

Schlagwörter

Bedeutung, Vergangenheit, NS-Vergangenheit, Notstandsgesetze