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Georg Philipp Harsdörffers „Gesprächsspiele“ und seine Erzählungen als Medium der Wissensvermittlung

Claudia Gerhardt

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Deutsche Sprachwissenschaft

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Department Germanistik und Komparatistik), Veranstaltung: Curiositas und die Ordnungen des Wissens in der Frühen Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Werk Georg Philipp Hardörffers, des am 1. November 1607 in Nürnberg geborenen Dichters, in seiner Gesamtheit und literarischen Bedeutung zu würdigen, war und ist für deutsche Germanisten nicht selbstverständlich. Ähnlich wie Hans Sachs (1491-1576) in der Forschung entweder als „Chronist und Kritiker seiner Zeit“ gelobt, oder als Vielschreiber ohne herausragenden literarischen Wert kritisiert wird, wurden Harsdörffers Hauptwerke lange Zeit in erster Linie als „kulturwissenschaftlicher Steinbruch“ genutzt, ohne den Eigenwert des umfangreichen Gesamtwerkes ausreichend zu betonen. Erst im Zuge des literaturgeschichtlichen Umdenkens, das „ein paar Jahre vor dem 2. Weltkrieg begann“, wird das „Sammeln“, im Gegensatz zum (metaphysischen) „Schöpfen“, als ‚Technik’ des Literaturschaffenden nicht mehr oder wenigstens seltener mit einer Art Herablassung bedacht. In diesem Kontext bestimmt nun weniger die Art der Inhaltsgewinnung die Bewertung, sondern die Art und Weise der Verwendung von wie auch immer gewonnenen Inhalten. Um das Wirken Harsdörffers in angemessenem Zusammenhang darstellen zu können, sei zunächst die allgemeine Rolle der Dichtung im deutschen Barock grob skizziert. Anschließend wird von einer Auswahl italienischer und deutscher Sprachgesellschaften zu sprechen sein, um den Einfluss derselben auf die Absichten und Methodik der Werke Harsdörffers aufzuzeigen. Gemäß der Schwerpunktsetzung widmen sich die darauffolgenden Abschnitte den „Frauenzimmer Gesprächsspielen“, dem umfangreichsten Teil des literarischen Schaffens Harsdörffers. Nach einer kurzen Hinführung sollen Personen, Schauplätze und Spielarten der Gesprächsspiele genauer betrachtet werden. Die Frage, welche Rolle der Frau als Adressat und Mitspieler in Harsdörffers Werk zukommt, wird ebenso zu klären sein wie das Verhältnis von Spiel und Wissen innerhalb der Gesprächsspiele. Der damit abgeschlossenen Behandlung der Gesprächsspiele folgt eine Betrachtung des „Poetischen Trichter“, des dem Namen nach bekanntesten Werk Harsdörffers. Dabei sollen in verhältnismäßig knapper Darstellung sowohl die Absicht des Verfassers als auch die Bedeutung des ingenium in dessen Dichtungsverständnis herausgestellt werden. Der Blick auf den Erzählband „Der grosse Schau-platz jaemmerlicher Mord-Geschichte“, dessen Moraldidaktik und deren Zweck zu betonen sind, beendet die werkspezifischen Betrachtungen, deren jeweilige Ergebnisse in der abschließenden Zusammenfassung nochmals Erwähnung finden werden.

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Schlagwörter

frühe, Frauenzimmer, Georg, neuzeit, Gesprächsspiele, Curiositas, Harsdörffer, wissensordnung, Philipp, Wissensvermittlung