img Leseprobe Leseprobe

Ein rhythmisch-prosodisches Modell lyrischen Sprechstils

Jörg Bröggelwirth

PDF
36,99
Amazon iTunes Thalia.de Weltbild.de Hugendubel Bücher.de ebook.de kobo Osiander Google Books Barnes&Noble bol.com Legimi yourbook.shop Kulturkaufhaus ebooks-center.de
* Affiliatelinks/Werbelinks
Hinweis: Affiliatelinks/Werbelinks
Links auf reinlesen.de sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt reinlesen.de von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

GRIN Verlag img Link Publisher

Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft

Beschreibung

Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Rhetorik / Phonetik / Sprechwissenschaft, Note: 1,7, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Institut für Kommunikationsforschung und Phonetik (IKP) - heute: Institut für Kommunikationswissenschaften (IfK)), Sprache: Deutsch, Abstract: Jeder Mensch hat ein intuitives Verständnis von der Rhythmizität sprachlicher Äußerungen, da er die zugrundeliegenden Prinzipien beim Sprechen stets, wenn auch unreflektiert, beachtet. Der sprachliche Rhythmus nun erfüllt Funktionen im Bereich Gliederung und Hervorhebung auf allen linguistischen Ebenen. Silben- und Wortgrenzen sowie Wortbetonungen werden durch ihn markiert, syntaktische Phrasen und semantisch zusammengehörige Einheiten werden rhythmisch gegliedert. Ohne diese rhythmische Gliederung wäre der Sprachwahrnehmungsprozess sicherlich um einiges erschwert. Neben der direkten Beziehung zwischen Rhythmus und linguistischen Einheiten existieren ferner situationsspezifische Rhythmen, welche mit einem bestimmten Sprechstil verknüpft sind. So hat schnelle Sprache vermutlich einen anderen Rhythmus als langsame, eine Predigt wiederum einen anderen Rhythmus als ein Fußballkommentar. Welche Rolle der Sprechrhythmus auf den einzelnen linguistischen und paralinguistischen Ebenen im Detail spielt, ist jedoch noch weitestgehend ungeklärt. Eine relativ große Übereinstimmung besteht in der Meinung, dass es auch sprachspezifische rhythmische Unterschiede gibt, genauer gesagt gibt es die Annahme, dass sich Sprachen in so genannte akzentzählende und silbenzählende Sprachen unterteilen. Überdies ist der Sprechrhythmus für die Sprachsynthese, d.h. den sprechenden Computer, von Bedeutung. Die häufigste Anwendung in diesem Bereich ist die Überführung von Text in ein entsprechendes Sprachsignal (Text-To-Speech). Auch in den neueren korpusbasierten Synthesesystemen ist eine ausgefeilte Prosodieprädiktion unerlässlich. Diese Vorhersage ist in den meisten Fällen jedoch noch verbesserungswürdig. Leider zielen TTS-Sprachsynthesesysteme im Allgemeinen ausschließlich auf eine prosaische Textdomäne ab, so dass spezielle Domänen, wie etwa die Lyrik, außer Acht gelassen werden. Die vorliegende Arbeit wird unter anderem dadurch motiviert, dass die Grundlagen für eine Erweiterung der Textdomäne von TTS-Systemen um das Feld der Lyrik mit festgelegtem Metrum fehlen und somit erst noch geschaffen werden müssen. Der prominente Rhythmus von Lyrik mit festgelegtem Metrum soll dabei in zwei Dauermodellen abgebildet werden. Es wird angenommen, dass Rückschlüsse von der Rhythmizität der Lyrik im Deutschen auf die deutsche Sprache allgemein möglich sind. Um sich diesen Fragestellungen anzunähern, sind in dieser Arbeit die Ergebnisse mehrerer Perzeptionsexperimente dokumentiert.

Weitere Titel in dieser Kategorie
Cover Netz und Werk
Friedemann Vogel
Cover Moral und Moralisierung
Friederike Nüssel
Cover Frauen, Gender und Translation
von Bardeleben Renate von Bardeleben
Cover Frauen, Gender und Translation
Matter-Seibel Sabina Matter-Seibel

Kundenbewertungen

Schlagwörter

Modell, Sprechstils