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Thomas Müntzer und der Bauernkrieg

Joschka Riedel

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Mittelalter

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Georg-August-Universität Göttingen (Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte), Veranstaltung: Reformation und konfessionelles Zeitalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Thomas Müntzer ist eine der umstrittensten Personen der Reformationsgeschichte. Von den einen zum sozialpolitischen Revolutionär stilisiert, von den anderen als theologische Ausnahmegestalt der Reformation eingeschätzt, trifft Wilhelm Zimmermanns Aussage aus dem 19. Jahrhundert auch noch knapp 500 Jahre nach dem Tod Müntzers, zu: „Noch gehet sein Geist um in Europas Gauen, läßt sich manchmal noch hören aus den Hütten des Landmannes, haucht über die heiße Stirn des Denkers bei mitternächtlicher Lampe, hallt nach in manchem Vortrag, mancher Forderung redlicher Volksvertreter.“ Auch der Bauernkrieg ist zu einem „Brennpunkt geschichtstheoretischer und methodologischer Grundsatzdebatten“ geworden. Wurde die aufständische Bewegung im Zeitalter der Reformation von den Zeitgenossen noch als fanatischer, irrationaler Akt dämonisiert, so wird ihr heute ein progressiv-emanzipatorischer und säkularisierender Charakter zugesprochen. Eine Verbindung zwischen dem revolutionären Theologen Müntzer und dem Bauernkrieg, der „Revolution des gemeinen Mannes“ (Blickle), herzustellen, soll Zielsetzung dieser Arbeit sein. Zunächst wird versucht, einige Aspekte der marxistischen und nichtmarxistischen Forschungsdiskussion über Thomas Müntzer und den Bauernkrieg darzulegen. Im Anschluss daran wird das Leben Müntzers kurz skizziert, und es werden Grundelemente seiner Theologie und des sich daraus ergebenden Weltbildes beschrieben, bevor auf Ursachen, Verlauf und Folgen des Bauernkrieges eingegangen wird. Besondere Schwerpunkte bilden in diesem Bereich die Untersuchung der allgemeinen Verbindung zwischen Reformation und Bauernkrieg und speziell die Frage, inwieweit gemeindliche Forderungen und reformatorische Theoreme in Einklang gebracht oder auch instrumentalisiert wurden. Auf der Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse wird schließlich versucht, einen Zusammenhang zwischen Müntzer (als Kopf eines vermeintlich radikalen Zweiges der Reformation) und der ländlichen Erhebung herauszuarbeiten, wobei vorrangig Motive, Weltanschauungen und Wirken Müntzers und der Bauern als Vergleichsebenen dienen.

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Schlagwörter

Thomas Müntzer, Konfessionalisierung, Mühlhausen, Eschatologie, Bauernkrieg, Apokalyptik, Reformation, Frühe Neuzeit