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Der Mythos Arminius bei Friedrich Gottlieb Klopstock und Heinrich von Kleist

Robert Fiedler

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Deutsche Sprachwissenschaft

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Der militärische Sieg des Arminius und dessen herausragenden strategischen Fähigkeiten veranlassten nicht nur den römischen Kaiser Tiberius die germanischen Feldzüge zu beenden und die Grenze des römischen Reichens entlang der Donau und des Rheins zu fixieren. Die historische Tatsache dass durch den Sieg des Arminius auch die Freiheit der germanischen Stämme gesichert wurde war auch Grundlage für einen deutschen Mythos der bis in die heutige Zeit Literatur und das Denken in Deutschland inspiriert. In der Tat wird in besondere während des 18. und 19. Jahrhunderts der Cheruskerfürst Arminius an den Anbeginn der deutschen Nation gesetzt und in ihm der „erste historisch fassbare Deutsche“ (Münkler 2009, S. 165) gefunden. Viel tiefer noch geht die Identifikation der Deutschen mit dem Arminius: „Er war noch mehr: Wenn man an das Schicksal Galliens und Spaniens, und die durchgängige Widerstandsunfähigkeit junger Völker gegen höhere Kulturstufen denkt, so ist kein Zweifel: In dem Arminius das römische Heer vernichtete, hat er unsere Nationalität gerettet, dass wir noch Deutsche sind verdanken wir ihm“ (Egelhaaf 1909, S. 423) Der Mythos Arminius schaffte es über einen langen Zeitraum hinweg in unterschiedlichsten politischen Konstellationen seine Anwendungen und Nischen zu finden, ein Umstand den er vor allem seiner Flexibilität zu verdanken hat. Laut Münkler verbindet er drei Elemente die je nach Notwendigkeit oder zeitgenössischer Betrachtung eine unterschiedliche Inanspruchnahme zulassen. Zum einen kann durch die Vernichtung der Legionen ein immenses nationales Selbstvertrauen formuliert werden, waren es doch die Germanen die dem römischen Reich auf dem Höhepunkt seiner Macht Einhalt gebieten konnten. Zum anderen kann der Arminiusstoff zur Schaffung eines neuen nationalen Einheitsgefühls dienen, nimmt man die Einigung der germanischen Stämme unter Arminius im Vorfeld der Schlacht als Beispiel. Schließlich entfaltet der Arminiusmythos eine besonders starke Anziehungskraft im Kampf gegen fremde Aggressoren, ein Bild dass ins besondere im 19. - 2 - Jahrhundert und im Lichte des deutschen – französischen Konflikts angewendet wurde. (vgl. (Münkler 2009, S. 166–167). Im folgenden sollen nun zwei literarische Werke aus dem 18. Jahrhundert hinsichtlich ihrer Wirkung auf den Mythos Arminius untersucht werden. Zum einen wird auf Friedrich Gottlieb Klopstocks epochale Trilogie zur Hermannschlacht eingegangen. Zum anderen auf „Die Hermannsschlacht“ von Heinrich von Kleist.

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Schlagwörter

Mythos, Robert, Heinrich, Gottlieb, Kleist, Arminius, Friedrich, Klopstock, Fiedler