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"Von vielsagendem Verschweigen" oder Einladung zu einer außergewöhnlichen Textbegegnung

Eine kleine (didaktische) Auseinandersetzung mit Mascha Kalékos Gedicht „Kleine Auseinandersetzung“

Hanna Kubowitz

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Deutsche Sprachwissenschaft

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: „Es ist ein befreiendes Gefühl, seine eigensten Nöte in Versen ausgedrückt wieder zu finden“– so die bewegte Reaktion einer Leserin nach der Lektüre eines Gedichts von Mascha Kaléko. Ein Text, der eine solch begeisterte Reaktion auch nur in einer einzigen Rezipientin hervorruft, ist aufgrund seiner positiven (Ventil-)Wirkung zumindest in Bezug auf dieses eine lesende Subjekt ein persönlicher Glücksfall. Ein Text, der in kindlichen und jugendlichen Leserinnen und Lesern eine solch positive Reaktion hervorzurufen vermag, ist ein besonderer Glücksfall für den Deutschunterricht – ein Glücksfall, dessen pädagogisch-didaktischer Wert kaum überschätzt werden kann. Ein solcher Text ist Mascha Kalékos Gedicht „Kleine Auseinandersetzung“. Die vorliegende Arbeit möchte entsprechend verstanden werden als eine kleine (didaktische) Annäherung die „Kleine Auseinandersetzung“. Dieses Gedicht wurde hier ausgewählt, da es trotz – oder möglicherweise wegen – seiner unprätentiösen und simpel anmutenden Oberflächenstruktur, d.h. trotz seiner scheinbaren Schlichtheit in Aufbau, Lexik, Stil und Syntax, Schülerinnen und Schülern tiefsinnige, wesentliche und ‚wissens-werte’ Erkenntnisse vermitteln kann. Dies gilt vor allem für den Themenkomplex Sprache als Mittel zwischenmenschlicher Kommunikation, dabei besonders Sprachverwendung sowohl als Ursache für Konflikte als auch als Instrument der Vermeidung und Bewältigung von Konflikten. Es gilt zudem hinsichtlich des Nicht-Ausgesprochenen wenngleich Mitzuverstehenden oder, um einen literaturwissenschaftlichen Begriff zu wählen, in Bezug auf das Phänomen der literarischen Leerstelle. Nicht zuletzt gilt es aber auch für weitere essentielle Aspekte menschlicher Identität, darunter vor allem das Verhältnis der Geschlechter in der vorherrschenden (heteronormativen) Geschlechterordnung und damit verbunden auch sexuelle Orientierung. Wie die nächsten Abschnitte zeigen wollen, lässt sich zu Recht behaupten: In der gemeinsamen Auseinandersetzung mit der „Kleine[n] Auseinandersetzung“ im Deutschunterricht können Schülerinnen und Schüler gleich in mehrfacher Hinsicht zu elementaren, fundamentalen und exemplarischen Erkenntnissen gelangen, von denen einige im Rahmen von Sprachkompetenz- und Literaturunterricht von Bedeutung sind (Stichwort Fach-, Sach- und Methodenkompetenz), während andere als für eine ganzheitliche Persönlichkeitsbildung unabdingbare Voraussetzungen gelten dürfen (Stichwort personale und Sozialkompetenz).

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Schlagwörter

Gebrauchslyrik, Mein Lied geht weiter, Lyrikunterricht, Kleine Auseinandersetzung, Mascha Kaléko, Gedichtinterpretation, Heteronormativität, Lernziele Lyrik, Lyrik, Fachdidaktik Deutsch