Niedriglohnsektor: Armut trotz Arbeit
Tobias Blum
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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Wirtschaft
Beschreibung
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2011 im Fachbereich VWL - Arbeitsmarktökonomik, Note: 5,0/2,0, Universität St. Gallen (School of Economics), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende wissenschaftliche Hausarbeit befasst sich zum Einen mit der Frage, was es für Gründe geben könnte, dass Menschen trotz Erwerbstätigkeit ihren Lebensunterhalt in Deutschland nicht mehr bestreiten können und andererseits was der Staat gegen diesen Sachverhalt tun könnte. Es zeigt sich, dass der Niedriglohnsektor in den letzten 15 Jahren um gut 25 % gewachsen ist, davon sind besonders Frauen, Ausländer und unter 25-Jährige betroffen. Als Ursachen für die Ausbreitung lassen sich zum einen die lange Wachstumsschwäche Deutschlands und zum anderen die zunehmende Technologisierung und der damit einhergehende strukturelle Wandel der Erwerbstätigkeit nennen. Ebenfalls spielt der zunehmende Trend zum Outsourcing und Offshoring von Unternehmen eine Rolle und die damit einhergehende politisch gewollte Einrichtung von Niedriglohnstrukturen bei gleichzeitiger Abnahme von Tarifverträgen. Staatliche Eingriffe, wie Mindestlöhne oder ein bedingungsloses Grundeinkommen würden das Niedriglohnproblem lösen, aber gegebenenfalls zu mehr Arbeitslosigkeit respektive einer großen finanziellen Belastung für den Staat führen. Ein Kombilohn wie er momentan eingesetzt wird ist eine indirekte Subvention für Arbeitgeber und lediglich eine Milderung der Folgen von Niedriglöhnen.
Kundenbewertungen
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