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Psychische Spätfolgen von NS-Zeit und Krieg bewältigen

Ein Schichtenmodell für die therapeutische Praxis

Ulrike Pohl

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Vandenhoeck & Ruprecht img Link Publisher

Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Angewandte Psychologie

Beschreibung

Bei der Betrachtung psychischer Spätfolgen von Zweitem Weltkrieg und NS-Zeit stehen eher Opfererfahrungen als eine NS-Täterschaft in der Familie im Fokus. Bei allem heutigen historischen Wissen zum Nationalsozialismus findet sich bis in die Gegenwart häufig eine Meidung dieses Themas im familiären Kontext. Unter Rückgriff auf die Archäologie-Metapher von Sigmund Freud stellt Ulrike Pohl ein psychoarchäologisches Schichtenmodell vor, das den Zugang zu dieser Thematik erleichtern kann. Subjektive Erfahrungen werden hier als aufeinander aufbauende psychische Schichtungen aufgefasst. Auf diese Weise können Komplexität und Widersprüchlichkeit menschlicher Erfahrungen dargestellt werden. Es bietet sich eine Möglichkeit, dem dichotomen Opfer-Täter-Denken zu entgehen und eine engere Verbindung zwischen Familiengeschichte und historischen Fakten herzustellen. Hinweise für das therapeutische Vorgehen und Fallbeispiele geben Anregungen für die praktische Anwendung. Die Autorin: Dipl.-Psych. Ulrike Pohl studierte Psychologie und Sozialwissenschaften. Nach klinischer und wissenschaftlicher Tätigkeit im psychiatrischen Bereich ist sie als Psychologische Psychotherapeutin niedergelassen. Neben ihrer Praxistätigkeit in Bad Krozingen ist sie als Dozentin im Rahmen psychotherapeutischer Fort- und Weiterbildung zu den psychischen Langzeitfolgen von NS-Zeit und Zweitem Weltkrieg tätig. Die Mitautoren: Dr. med. Dipl.-Psych. Peter Streb, Studium der Psychologie und Medizin, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie und Psychotherapeutische Medizin, ist nach langjähriger Tätigkeit als Oberarzt in den Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel und der Psychiatrie Baselland seit 2011 in eigener Praxis in Basel tätig. Schwerpunkt ist die Behandlung von Traumafolgestörungen. Er ist Mitglied der Ethikkommission der DeGPT. Mag. Cristina Budroni ist systemische Familientherapeutin, EMDR-Traumatherapeutin, Leiterin der Kinder- und Jugendabteilung in ESRA. Neben ihrer Tätigkeit in eigener Praxis in Wien mit den Arbeitsschwerpunkten Trauma, transgenerationale Weitergabe von Traumata, Migration, interkulturelle Psychotherapie, Familienaufstellungen, Supervision und Coaching hält sie Vorträge und Seminare zur transgenerationalen Weitergabe von Traumata sowie zu Kinder- und Jugendlichen-Traumapsychotherapie.

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Schlagwörter

Opfer, psychische Störungen, Nazionalsozialismus, Psychotherapie, Nazizeit, Täter-Opfer-Dynamik, Familien, Psychoanalyse, Opferrolle, Nazis, Metapher, Familientherapie, psychische Belastungen, Traumatisierung, Zweiter Weltkrieg, Soziologie