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Martin Luthers »Judenschriften«

Die Rezeption im 19. und 20. Jahrhundert

Gury Schneider-Ludorff (Hrsg.), Anselm Schubert (Hrsg.), Harry Oelke (Hrsg.), Wolfgang Kraus (Hrsg.), Axel Töllner (Hrsg.)

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Vandenhoeck & Ruprecht img Link Publisher

Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Christentum

Beschreibung

Martin Luthers "Judenschriften" haben in der deutschen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts eine hochproblematische, aber bislang kaum erforschte Wirkungsgeschichte gehabt. Dieser Rezep­tions­ge­schichte widmet sich der vorliegende Band. Dabei steht nicht die ein­di­men­­sionale Pers­pek­tivierung eines historischen Versagens Lu­thers im Vordergrund. Viel­mehr wird die Re­­zeption im Kontext zeitgenössischer theologischer und historischer Bedingungen untersucht: Welche theologischen und politischen Motive bedingten die Rezeption von Luthers antijüdischen Schriften in der Lutherforschung des 19. Jahr­hunderts? Welche Rolle spielten sie im lutherischen Konfessionalismus und in der jüdischen Wahr­neh­mung jener Zeit? Wie wurden sie in der Zwischenkriegszeit von der Bekennenden Kirche oder den "Deutschen Christen" zur Zeit des Nationalsozialismus politisch und theologisch instrumentalisiert? Vor diesem Hintergrund kommt die Bedeutung und Wirkung von Luthers Schrif­ten für neuzeitliche theo­lo­­gi­sche Diskurse und hi­storische Entwicklungen, einschließlich Anti­se­mitis­mus und NS-Zeit, zur Sprache. Die in­halt­liche Auf­arbeitung mit der Wirkungsgeschichte von Luthers "Judenschriften" ist nicht auf das En­de des Zweiten Weltkriegs begrenzt, der Band beleuchtet zudem die Rezeption der "Judenschriften" im anglo­amerikanischen Raum und ihre ethische, kirchengeschichtliche und kirchenpolitische Aufarbeitung im Protestantismus seit 1945.

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Schlagwörter

Luther, Kirchengeschichte, Juden /Schrift, Reformation, Reformationsjubiläum, Martin