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Gesprächslinguistische Argumentationsforschung

Aspekte von Geißlers "Schlichtung zu Stuttgart einundzwanzig"

Ulrike Ackermann

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Deutsche Sprachwissenschaft

Beschreibung

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Germanistische Linguistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Stuttgart 21 ist ein groß angelegtes Bauvorhaben, in dem der gegenwärtige 'überirdische' Stuttgarter Kopfbahnhof in einen 'unterirdischen' Durchgangsbahnhof umgebaut und das Schienennetz in und um Stuttgart herum ausgebaut werden soll. Das Bauprojekt wurde bereits 1988 zur Optimierung des Verkehrssystems vorgeschlagen. Als am 02.02.2010 die ersten Bauarbeiten am Stuttgarter Hauptbahnhof begannen, trat das Bauvorhaben in das Bewusstsein der Öffentlichkeit und stieß zunehmend auf Widerstand in der Bevölkerung und der Politik. Am 30.10.2010 eskalierte die Situation und aus dem „Streit um den Stuttgarter Bahnhof“ wurde ein „Kampf um den Bahnhof“ (SWR.de 2010: Der Tag X). Das Scheitern einer friedlichen Lösung um den Konflikt veranlasste die KontrahentInnen, sich in einer öffentlichen Schlichtung mit den Konfliktpunkten auseinanderzusetzen. Diese Maßnahme ist in ihrer Art einmalig, da die Öffentlichkeit daran teilhaben und der gesamte Schlichtungsverlauf über einen langen Zeitraum nachvollzogen werden kann. Mit der Aufgabe des Schlichters wird Dr. Heiner Geißler betraut. Ihm obliegt hier einerseits die Aufgabe eine dritte Perspektive auf den Sachverhalt zu eröffnen und die verhärteten Fronten zurück in einen konstruktiven Diskurs zu führen und andererseits die Bevölkerung über die Sachverhalte zu informieren. Die vorliegende explorative induktive Analyse beruht auf einer Dauer von insgesamt 19:49 Stunden. Aus diesem Zeitraum werden exemplarisch rhetorische Phänomene anhand von Transkripten beschrieben. Grundlage ist die These, dass Geißler während der Schlichtung auf unterschiedlichen Ebenen argumentieren muss, um die DiskutantInnen innerhalb der Schlichtung in einen konstruktiven Diskurs zu lenken. Dabei steht die Frage nach seinen rhetorischen Verfahren und deren Realisierung im Fokus der Analyse, ebenso wie ihre Wirkung und Effizienz. Die erste Ebene bezieht sich auf die Rhetorik der Moderationsaktivität. Diesem Punkt folgt die Analyse der konversationellen Beziehungsarbeit, die Geißler innerhalb der Schlichtung leisten muss, um die Basis für einen konstruktiven Diskurs zu schaffen. Während sich die dritte Ebene auf explizite rhetorische Strategien zur inhaltlichen Konsensbahnung bezieht, welche Geißler selbst anwendet. Durch das deskriptive Vorgehen kann im Rahmen dieser Arbeit nachvollzogen werden, wie Geißler die Dissensverhandlung schlichtet, welchen Herausforderungen er sich stellt und wie er selbst Dissens verhandelt.

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Schlagwörter

gesprächslinguistische, stuttgart, geißlers, schlichtung, aspekte, argumentationsforschung