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Der Kolumbusmythos in der globalen Populärkultur am Beispiel von Denkmälern

Ein Vergleich Eurasiens und der „Neuen Welt“

Eric Kresse

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Allgemeines, Lexika

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 2,0, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg (Historisches Institut), Veranstaltung: Christoph Kolumbus, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Geschichte gibt es nur wenige Personen, denen es mittels ihrer Leistung gelang, eine neue Epoche einzuleiten. Zweifelsfrei gehört der bekannteste Seefahrer aller Zeiten dazu: Christoph Kolumbus entdeckte am 12. Oktober 1492 die „Neue Welt“ und legte somit einen Grundstein für den bis heute andauernden Prozess der Globalisierung. Dabei setzte der nach den Vorstellungen der Romantik göttlich ausersehene Held Geschichte in die Realität um – seinen Zeitgenossen weit voraus erlaubte ihm ein revolutionärer Glaube, Mut und Tatendrang das waghalsige Unternehmen zum Erfolg zu führen. Doch was geschah nach 1492 und welche Rolle nahm Kolumbus dabei ein? Kaum jemand weiß um dessen Wirken als brutaler Eroberer in den neuen Kolonien, kaum jemand nimmt bis heute die durch Goldgier getriebene eurozentristische Besatzungspolitik des Kolonisators wahr. Die öffentliche Meinung zu Kolumbus scheint einem Entdeckermythos verfallen zu sein, der unwillkommene Aspekte aus dem Leben Kolumbus´ ausblendet. Anlässlich der Fünfhundertjahrfeier der Entdeckung Amerikas 1992 wandte sich neben den Medien und der Literatur auch die Wissenschaft verstärkt der Kolumbusbiografie zu und verlangte, angesichts oft ideologisch gefärbter Publikationen, nach Reue- und Sühnebekundungen. Doch während sich Akademiker in nachkolonialer Selbstkritik übten, blieb die öffentliche Kolumbuseuphorie scheinbar ungebremst, weshalb sich diese Arbeit der wissenschaftlich noch nicht thematisierten Frage nach der Existenz eines solchen Entdeckermythos in der globalen Populärkultur stellt. Dabei werden moderne Kolumbusdenkmäler betrachtet, um auf deren Intention basierend begründete Aussagen über die Verbreitung einer solchen Legende zu treffen. Daher wird zunächst die historische Entwicklung des Mythos deskriptiv nachgezeichnet. Baut dieses beschreibende Kapitel vor allem auf Annerose Menningers grundlegende Darstellung des Kolumbus als Entdecker, Eroberer und Kolonisator in „Historienfilme als Geschichtsvermittler“ und den Aufsatz „Columbus noster est“ von Mariano Delgado auf, bildet die sich anschließende analytische Betrachtung von nach ihren Standorten untergliederten modernen Monumenten den thematischen Hauptteil: Zunächst werden Kolumbusstatuen in Europa und Asien dargestellt, bevor amerikanische Denkmäler Betrachtung finden.

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Denkmäler, Kolumbus, Christoph Kolumbus, Denkmal, Mythos