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Beruf und Persönlichkeit

Zur Beziehung von beruflichen Lagen, Situationen und Persönlichkeitseigenschaften am Beispiel der Big Five im Sozioökonomischen Panel

Michael Schlese

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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Arbeits-, Wirtschafts- und Industriesoziologie

Beschreibung

Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, AMD Akademie Mode & Design GmbH, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Big Five beschreiben fünf Dimensionen der Persönlichkeit (Neurotizismus, Extraversion, Offenheit für Erfahrungen, Verträglichkeit und Gewissenhaftigkeit bzw. Rigidität). Die Merkmale in diesen Dimensionen gelten als stabile Verhaltensdispositionen. Die Big Five sind nicht nur ein Konzept der Persönlichkeitspsychologie und -diagnostik, das zunehmend im Personalmanagement eingesetzt wird. Sie haben auch Einzug gehalten in die sozio-ökonomische Forschung. So lässt sich ein zugeschnittenes Erhebungsinstrument im Rahmen des Sozioökonomischen Panels (SOEP) für die Jahre 2005 und 2009 nutzen. Dies gestattet, Persönlichkeitsmerkmale zu Merkmalen der Erwerbstätigkeit in Beziehung zu setzen. Die Big Five sind bei Lichte betrachtet weniger stabil, als man erwarten könnte: Wenn man sich vergleichende Querschnitte (Mittelwerte für zwei Jahre) oder Längsschnitte (Korrelationen individueller Daten) ansieht, dann zeigen sich Differenzen, die erklärungsbedürftig sind. Außerdem variieren die Werte der Big Five mit Alter und Geschlecht der Befragten sowie mit beruflichen Lagen und Situationen. Das gilt auch für Persönlichkeitstypen (introvertiert, spontan, antagonistisch, neurotizistisch, verträglich, extravertiert), die sich mit Hilfe der Big Five im SOEP bestimmen lassen. Im Lichte der empirischen Ergebnisse wird deshalb eine Lesart der Big Five vorschlagen, welche diese nicht nur als stabile Verhaltensdispositionen sieht, sondern auch als flexible Selbstbeschreibungen (Selbstattributionen). Eine solche Lesart gestattet es, die dargestellten Fakten als Resultat einer „Dialektik“ von System und Umwelt zu interpretieren. Die Big Five repräsentieren Merkmale des psychischen Systems der Akteure, die zum Teil Folge und Ausdruck der beruflichen Entwicklung sind; insofern sich diese Merkmale zu Persönlichkeitstypen verstetigen und verdichten, beeinflussen sie die Wahrscheinlichkeit dafür, in bestimmte berufliche Lagen und Situationen zu geraten bzw. die Art und Weise der Verarbeitung derselben.

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Schlagwörter

Soziologie, Psychologie, Big Five, Persönlichkeit, Sozioökonomie, Verhaltenswissenschaft