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Tot an der Innerdeutschen Grenze

Umgang und Sichtweise der SED-Diktatur mit den Opfern, eine Fallanalyse am Beispiel von zwei 15jährigen Jungen

Katja Neumann

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Zeitgeschichte (1945 bis 1989)

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,7, Technische Universität Dresden (Geschichte), Veranstaltung: Die Mauer. Errichtung. Überwindung. Erinnerung, Sprache: Deutsch, Abstract: Vom Gründungsdatum der DDR am 07.10.1949 bis zu ihrem Ende am 03.10.1990 kamen zahlreiche Menschen bei dem Versuch die Innerdeutsche Grenze oder die Berliner Mauer zu überwinden ums Leben. Allein in Berlin starben 136 Menschen, die Zahl der an der Innerdeutschen Grenze Getöteten dürfte weitaus höher liegen, ist jedoch nach jetzigem Stand der Forschung nicht hinreichend ermittelt. Unklar bleiben wird wahrscheinlich auch eine genaue Zahl der bei einem Fluchtversuch Verletzten oder Inhaftierten, wobei diese nach Schätzungen im sechsstelligen Bereich liege dürfte. Die ehemalige SED-Herrschaft polarisiert auch heute noch. Um den Opfern den nötigen Respekt zu zollen und um uns an diese in angemessener Form zu erinnern, ist es als Historiker unsere Aufgabe die historischen Ereignisse kritisch zu hinterfragen und in ihrer vollen Dimension aufzuklären. Daher liegt das Ziel dieser Arbeit neben der Analyse der Motive der SED-Diktatur für die Verhinderung von Grenzdurchbrüchen, in der Darstellung des Umgangs der DDR-Führung mit Republikflüchtlingen. Dabei soll sowohl das Feindbild der DDR erläutert, als auch die Folgen eines ungesetzlichen Grenzdurchbruchs für die Betroffenen, ihre Familien und ihr gesellschaftliches Umfeld thematisiert werden. Zu diesem Zweck wird eine Akte des Ministeriums für Staatssicherheit herangezogen und bildet damit die zentrale Quellengrundlage dieser Arbeit. Die Akte umfasst den bereits erwähnten gescheiterten Fluchtversuch von zwei Jugendlichen. Das wichtigste sekundärliterarische Werk, welches dieser Arbeit zu Grunde liegt, ist das von Klaus-Dietmar Henke 2011 herausgegebene Buch „Die Mauer. Errichtung, Überwindung, Erinnerung.“ Dieser Sammelband sollte als Grundlagenwerk angesehen werden, denn er enthält eine Vielzahl von Aufsätzen mit großer thematischer Spannweite. Ferner war zum besseren historischen Verständnis auch der Sammelband „Lernfeld DDR-Geschichte“, welcher von Heidi Behrens, Paul Ciupke und Norbert Reichling herausgegeben wurde sowie die Monographie von Ehrhart Neubert „ Geschichte der Opposition in der DDR 1949-1989“, nützlich. Ich möchte nicht unerwähnt lassen, dass sich bei der vorliegenden Thematik, ein weites Forschungsfeld ausbreitet, welches hier nur unter den Bedingungen der quantitativen Anforderungen an die Arbeit erfasst werden kann. Sehr interessant wäre es auch nach der Schuld der Grenzsoldaten oder nach den Auswirkungen auf die Erinnerungskultur zu fragen.

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fallanalyse, jungen, sichtweise, beispiel, grenze, opfern, sed-diktatur, umgang, innerdeutschen