img Leseprobe Leseprobe

Niklas Luhmanns Politische Theorie im Wohlfahrtsstaat

Ist seine Kritik am Wohlfahrtsstaat gerechtfertigt?

Stefan Fischer

PDF
13,99
Amazon iTunes Thalia.de Weltbild.de Hugendubel Bücher.de ebook.de kobo Osiander Google Books Barnes&Noble bol.com Legimi yourbook.shop Kulturkaufhaus ebooks-center.de
* Affiliatelinks/Werbelinks
Hinweis: Affiliatelinks/Werbelinks
Links auf reinlesen.de sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt reinlesen.de von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

GRIN Verlag img Link Publisher

Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Politische Theorien und Ideengeschichte

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,7, Technische Universität Chemnitz (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Einführung in die politische Theorie und Ideengeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: "Luhmanns Theorie ist Magie. Sie jongliert mit einem kleinen, genau bestimmten Satz von Grundbegriffen – wie Sinn, System, Umwelt, Kommunikation – und bietet eine scharfe und eiskalte Sicht der modernen Gesellschaft". Ein Zitat aus einem Nachruf zum im November 1998 verstorbenen Soziologen Niklas Luhmann, das kurz und prägnant seine Betrachtungsweise darstellt. Ebenso nüchtern betrachtete Luhmann in seinem 1981 erschienenen 'Politische Theorie im Wohlfahrtsstaat' den Wohlfahrtsstaat, wobei er sich auch nicht mit Kritik zurückhält. Dabei ist Luhmanns Kritik selbst nicht frei von Kritik. So sagt Lutz Leisering, Professor der Sozialpolitik an der Universität Bielefeld: "Luhmanns Wohlfahrtsstaatskritik ist dezidiert immanent". Und Leisering ist nicht der einzige Soziologe, der Luhmanns Kritik als ein Produkt seiner Systemtheorie bezeichnet. Doch ist Luhmanns Kritik nur mit Hilfe der Systemtheorie zu erklären? Daraus ergibt sich die Kernfrage dieser Arbeit: ist Luhmanns Kritik am Wohlfahrtsstaat gerechtfertigt? Der Begriff des Wohlfahrtsstaates zieht sich wie ein roter Faden durch diese Arbeit, deshalb muss an dieser Steller gesagt sein, dass sich dieser Begriff im weiteren Verlauf der Arbeit an der Klassifizierung nach Gøsta Esping-Andersen orientiert. Esping-Andersen unterscheidet drei Grundtypen, den liberalen, den konservativen und den sozialdemokratischen Wohlfahrtsstaat. Der liberale Wohlfahrtsstaat ist durch relativ geringe soziale Sicherheit durch die Politik, aber Rechtssicherheit am Markt gekennzeichnet. Der konservative Wohlfahrtsstaat dagegen bietet mehr soziale Sicherheit durch Pflichtversicherungen, und der sozialdemokratische Wohlfahrtsstaat bindet eine stärkere soziale Sicherheit an das Bürgerrecht. Die BRD und weitere West- und Mitteleuropäische Staaten fallen nach dieser Klassifizierung in den Typ des konservativen Wohlfahrtsstaates. Wird im weiteren Verlauf dieser Arbeit vom Wohlfahrtsstaat gesprochen, ist, nach der Esping-Andersen Klassifizierung, vom konservativen Wohlfahrtsstaat die Rede.

Weitere Titel von diesem Autor

Kundenbewertungen

Schlagwörter

politische, theorie, luhmanns, wohlfahrtsstaat, kritik, niklas