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Ist Martin Heidegger gescheitert? Eine Einführung in die Daseinsanalyse aus „Sein und Zeit“

Kristina Trompetter

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / 20. und 21. Jahrhundert

Beschreibung

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Sozialwissenschaften, Medien und Sport), Veranstaltung: Philosophie/ Soziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: „Die Undefinierbarkeit des Seins dispensiert nicht von der Frage nach seinem Sinn, sondern fordert dazu gerade auf “ (Heidegger 2006: 4). Diese Worte Martin Heideggers führen unmittelbar in das Zentrum seines 1927 unter dem Titel „Sein und Zeit“ erschienenen Hauptwerks, welches sich im Nachgang dieser von der Seinsfrage ausgehenden Aufforderung versucht. Heidegger stellt die lange Zeit in Vergessenheit geratene Frage nach dem Sein erneut und berührt somit einen grundsätzlichen Bezugspunkt unseres Lebens. Dieser Bezug ist so eindeutig wie uneindeutig, sodass sich die Seinsfrage als klarste und auch dunkelste aller Fragen eröffnet, deren Durchleuchtung ein beachtliches Vorhaben darstellt – ein Vorhaben, das gescheitert ist? SuZ blieb bekanntlich Fragment und im Zuge dessen stellt sich die pragmatische Frage danach, was die Beschäftigung mit einem Torso hervorbringen soll, dessen ursprüngliches und eigentliches Ziel niemals erreicht wurde. Möglicherweise besteht das Erbe einer solch unabgeschlossenen Analyse in den vorbereitenden Gedanken und bereits geleisteten Analyseschritten, sodass im ursprünglichen Rahmen des Gesamtvorhabens als Vorlauf bestimmte Erkenntnisse in den Fokus der Betrachtung rücken. Im Kontext von SuZ richtet sich der Blick somit auf die umfassende sowie ausführliche Analyse des Daseins; eine Betrachtung des Menschen, die sich durch beachtliche Schärfe und Präzision, durch das beständige Fragen nach dem Dahinter auszeichnet. Diese dem Denken Martin Heideggers eigene „bohrende Qualität“ (Arendt 1969: 895) verleiht der Daseinsanalyse einen Status, der sie möglicherweise zu mehr als einer notwendigen vorbereitenden Betrachtung macht; der sie vielleicht sogar über die Grenzen der Philosophie hinaus relevant werden lässt. Die Chance zu den Gedanken Heideggers durchzudringen und diese womöglich sogar in ihrer Bedeutung für eine Wissenschaft des Daseins, die Soziologie, sichtbar zu machen, wird im Rahmen der vorliegenden Arbeit vielmehr in einer strengen und zunächst textimmanenten Beschäftigung verankert. Wenn dies ernsthaft geschieht, so kann sie vorbereitendes Fundament einer externen Betrachtung sein, die ihren Boden somit auf einer philosophischen Erstanschauung begründet und daher womöglich weniger der Gefahr einer bloßen Auslegung der Daseinsanalyse als etwas unterliegt.

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Schlagwörter

Daseinsanalyse, Dasein, "Sein und Zeit", Heidegger, Martin Heidegger