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Partizipation von Kindern in Kitas

Auseinandersetzung mit einem fiktiven Negativbeispiel

Susanne Siegl

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Kindergarten- und Vorschulpädagogik

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pädagogik - Kindergarten, Vorschule, frühkindl. Erziehung, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn Kinder „im Sinne von Partizipation“ in einem bestimmten Zeitraum selbst entscheiden dürfen, ob und wann sie rausgehen, sich bei der Erzieherin nur noch ab- und wieder rückmelden müssen – ist das die Umsetzung von „Partizipation von Kindern“ in Kindertagesstätten?! Ist es das was der 22. Paragraph des Sozialgesetzbuches mit „Förderung der Entwicklung des Kindes zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit“ (SGB VIII § 22) meint? Weswegen ist Partizipation von Kindern damit verbunden? Alles nur wegen den Gesetzen – oder was lernen Kinder wenn sie „partizipiert“ werden? Welche Vorstellung von Partizipation von Kindern steckt hinter diesem Umsetzungsbeispiel und wie steht aktuelle Fachliteratur dazu? Diese Fragen werden behandelt. Der Verständlichkeit wegen, werden hier die Begriffe „Partizipation“, „Bildung“ und „Wissen“ im Zusammenhang mit diesem Thema erläutert. Das Wort „Partizipation“ übersetze ich mit „Teilhabe“, „Teilnahme“ (lat.: „pars“ Teil, „-cipere“ nehmen, sich geben lassen“). Partizipation ist eine Bedingung von Demokratie und lebt von Verantwortungsfähigkeit und Verantwortungsübernahme (vgl. Prote 2007, S. 262). Rückschließend wird Partizipation von Kindern als Kern vom „Demokratie-lernen“ gesehen (vgl. Prote 2007, S. 262). In dieser Arbeit verlangt sie „demokratische Beteiligung der Kinder“ (Knauer 2011, S. 7), um „Demokratie zu lernen“ (ebd., S. 7), mit dem Ziel eigenverantwortliches, gemeinschaftliches Denken und Handeln zu fördern. Partizipation von Kindern verlangt eine kontinuierliche Einbeziehung von Kindern in Entscheidungen bei denen sie, ihre Gruppe, ihr Kitaalltag oder ihr Umfeld betroffen sind. (vgl. Prote 2007, S. 263) Mit den „ungleichen Machtverhältnis[sen] in pädagogischen Beziehungen“ (vgl. Knauer 2010, S. 24, Hinzufügung: S.S.) wird ganz verschieden umgegangen. (...) Bildung geschieht nicht durch klassische Wissensvermittlung; nicht nach dem Schema: Eine Frage – eine Antwort zum (Auswendig-)Lernen. Sondern Bildungsprozesse werden hier als vorhanden gesehen, wenn der sich bildende Mensch zum Nachdenken kommt, seine bisherige Haltung zur Welt und sich neu überdenkt, als unvollständig erkennt und versucht dieses neu zu konstruieren. Bildungsprozesse solcher Art entstehen bei aktiver Beteiligung, was wieder auf die Verbindung von Bildung und Partizipation hinweist. Ist dies der Grund, dass Partizipation von Kindern Einzug in die Kitas hält?

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Schlagwörter

auseinandersetzung, negativbeispiel, kitas, kindern, partizipation