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Themengestaltung und Erzählformen der Exilliteratur. Zweigs „Schachnovelle“ und Seghers „Der Ausflug der toten Mädchen“

Claudine Massard

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Deutsche Sprachwissenschaft

Beschreibung

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Université du Luxembourg (FLSHASE), Sprache: Deutsch, Abstract: Durch den Zweiten Weltkrieg wurde das Leben einer ganzen Generation mehr als nur auf den Kopf gestellt: Tod, Krieg, Einsamkeit und Exil sind Thematiken, mit denen sich auch die Autoren dieser Zeit auseinandersetzen mussten. Stefan Zweig und Anna Seghers, zwei deutschsprachige jüdische Autoren, sind Teil der Generation „Sklaven des Nichts“1. Sie wurden mit dem Antisemitismus des „Dritten Reiches“ konfrontiert und sahen sich dazu gezwungen, ihre Heimat zu verlassen und ins Exil zu gehen. Stellvertretend für eine ganze Generation von Autoren, denen es ähnlich ergangen ist und dank denen es die Exilliteratur als solche gibt, soll diese Arbeit sich mit den Thematiken und dem Aufbau der Schachnovelle und dem Ausflug der toten Mädchen beschäftigen. Was versteht man unter dem Begriff der „Exilliteratur“ und inwiefern kann man die obengenannten Texte als solche bezeichnen? Was bedeutet es für einen Autor unter der Bedingung der Isolation und des Exils zu schreiben? Waren die Veröffentlichungsmöglichkeiten dieselben, wurden sie durch das Asyl schwerer oder gar leichter? In einem zweiten Schritt beschäftigt die vorliegende Arbeit sich mit der Frage nach den Autoren und den Texten. Inwiefern sind sie autobiographisch, was ist ihre Aussage? Ausgehend von dieser Frage werden die Texte analysiert und verglichen. Welche Rolle spielt ihre Form? Nicht zuletzt sollen die zentralen Motive, das Schachspiel und das Erinnern untersucht werden, schlieβlich ist es nicht auf den ersten Blick ersichtlich, was Schach und Nationalsozialismus miteinander verbinden soll. Zu guter Letzt soll noch kurz auf die Rezeption eingegangen werden. Wie wurden die Werke aufgenommen? Waren sie erfolgreich? Welche Äuβerungen wurden zu ihnen gemacht? Ziel dieser Arbeit soll es sein, die Exilliteratur, welche in den 1960er Jahren als Forschungsgebiet „entdeckt“ wurde, anhand der Werke von Zweig und Seghers zu bearbeiten, gleichzeitig aber auch den menschlich-psychologischen Aspekt nicht auβer Acht zu lassen. Als zweite Generation nach dem Krieg mag es der aktuellen eventuell schwer fallen, sich mit solchen Themengebieten zu befassen und sich hineinzuversetzen, deshalb sollen die oben gestellten Fragen der Bedeutung der Begriffe „Exil“ und „Exilliteratur“ auf den Grund gehen.

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Schlagwörter

Autobiographie, Analyse, Einsamkeit, Asyl, Exilliteratur, Antisemitismus, Schachnovelle, Stefan Zweig, Innere Emigration, Vergleich, Judentum, Isolation, Schach, Anna Seghers, Schachspiel, Exil, Emigration, Weltkrieg, Ausflug der toten Mädchen, Genette, Autobiographisch, Imagination, Drittes Reich