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Ludwig Tiecks "Leben und Tod des kleinen Rotkäppchen - eine Tragödie" im Verhältnis zur Märchentradition

Franziska Beermann

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Deutsche Sprachwissenschaft

Beschreibung

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Gattungen, Note: 2,0, Universität Osnabrück, Sprache: Deutsch, Abstract: Kaum eine andere Gattung kann eine so lange Tradition und ungebrochene Popularität vorweisen, wie die des Märchens. Einige Märchenmotive, die uns heute bekannt sind, lassen sich schon in den Schriftzeugnissen der frühen Hochkulturen des Orients finden. Lange vor der Zeit der Kreuzzüge brachten Seefahrer, Kaufleute und Pilger die Stoffe der Märchen nach Europa. Märchen (mittelhochdeutsch Maere: Kunde, Nachricht, Bericht) sind kurze Prosaerzählungen von phantastischen, wundersamen Begebenheiten. Diese Erzählungen haben zwei unterschiedliche Ursprünge: So entstammt das Volksmärchen mündlicher Überlieferung des Volkes, ein Autor ist in der Regel unbekannt, während das Kunstmärchen aus der Feder eines eindeutigen Verfassers entstanden ist. Schon im Mittelalter wurden jedoch einige mündliche Volksmärchen verschriftlicht, sodass diese alte Textgattung hier bereits Eingang in die Literatur fand. Das Märchen als Textgattung ist bis heute ein bedeutender Forschungsgegenstand verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen wie die der Literaturwissenschaft, der Psychologie oder der Volkskunde. Zudem sind Märchen ein kulturelles Gut, das bereits schon in den jüngeren Schulklassen der Grundschule als Unterrichtsgegenstand an Kinder herangetragen wird. Der vorliegenden Arbeit liegt das Märchen Rotkäppchen zugrunde. Dieser Märchenstoff des Rotkäppchens ist besonders häufig neu aufgegriffen, bearbeitet und interpretiert worden. Dies geschah auch schon bevor das Märchen 1812 im ersten Band der Kinder- und Hausmärchen der Brüder Jakob und Wilhelm Grimm erschien und allseits bekannt wurde. So ist die Grimmsche Fassung, anders als ihre Popularität vermuten lässt, keineswegs die erstmalige Niederschrift dieses Stoffes. Oft wird durch die Fixierung auf schriftliche Versionen, insbesondere eben jener traditionellen der Brüder Grimm, vergessen, dass ein Märchen eine Wandlung gleich einer Metamorphose erfährt, die sein Wesen ausmacht. Ein klassisches Märchen, wie wir es von den Brüdern Grimm kennen, bleibt weiter lebendig, wenn es an unterschiedlichen Orten in ganz verschiedenen gesellschaftlichen Zusammenhängen neu erzählt und variiert wird. [...]

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Schlagwörter

ludwig, rotkäppchen, verhältnis, leben, märchentradition, tiecks, tragödie