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Die Entwertung des klassischen Protagonisten im amerikanischen Ensemble-Film der 1990er und 2000er Jahre

Sebastian Oehme

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Englische Sprachwissenschaft / Literaturwissenschaft

Beschreibung

Magisterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 1,3, Technische Universität Chemnitz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Traumfabrik Hollywood steht seit den Anfängen des Films gegen Ende des 19. Jahrhunderts im Blickpunkt eines jeden Cineasten. Assoziiert man heutzutage gemeinhin vor allem große Blockbuster mit amerikanischen Filmproduktionen, so unterschlägt man dabei das ebenfalls enorm einflussreiche Alternativ-Kino „Made in USA“. Dieser auch als Independent-Kino bekannte Produktionszweig bezeichnet in seiner ursprünglichen Bedeutung Filme, die ohne finanzielle Unterstützung durch die großen Produktionsstudios hergestellt werden. Heutzutage ist dieser Begriff nur noch schwer definierbar, da die Grenzen zwischen Mainstream- und Alternativ-Film spätestens seit dem Boom des amerikanischen Independent-Kinos in den 1990er Jahren immer mehr ineinander verfließen. Kreative Produktionen wie sex, lies, and videotape (1989) und Pulp Fiction (1994) ebneten den Weg für Machwerke, die trotz eines niedrigen Budgets große Erfolge sowohl in der Gunst der Filmkritiker als auch an den Kinokassen feiern konnten. Infolge dieses Popularitätsschubs entstand in den 1990ern sowie im ersten Jahrzehnt der 2000er Jahre eine Vielzahl an Filmen, die oft klassische Sujets auf ungewöhnliche Art und Weise erzählten. Sei es das unzuverlässige Erzählen in Kultfilmen wie The Usual Suspects (1995) oder Fight Club (1999), ein rückwärts erzählter Plot wie in Christopher Nolans Memento (2000) oder Ensemble-Filme mit episodenhafter Gliederung und einer großen Menge an Charakteren – sie alle haben gemeinsam, dass sie einen oftmals traditionellen Plot mithilfe alternativer Erzählformen zum Leben erwecken. Das Publikum wird somit vor die Herausforderung gestellt, bestimmte Ereignisse auf ungewohnte Art und Weise präsentiert zu bekommen; alteingesessene Sehgewohnheiten werden dadurch aufgebrochen und dekonstruiert. Im Mittelpunkt dieser Magisterarbeit sollen letztgenannte Ensemble-Filme stehen, in denen nicht mehr der eine, klassische Protagonist den Fokus des Geschehens bildet, sondern die Last der Erzählung auf viele Schultern verteilt wird. Der Plot kann und wird unter diesen Umständen also nicht in Form eines singulären Handlungsstrangs präsentiert, sondern wird als eine Verwebung verschiedener – auf den ersten Blick oft zusammenhangsloser – Versatzstücke mit unterschiedlichen, allesamt involvierten Charakteren dargestellt. [...]

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Schlagwörter

protagonisten, jahre, ensemble-film, entwertung