Stilbildungen und Zugehörigkeit
Paul Eisewicht (Hrsg.), Günter Mey (Hrsg.), Tim Böder (Hrsg.), Nicolle Pfaff (Hrsg.)
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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Sonstiges
Beschreibung
Szenezugehörigkeiten können als in stilspezifischen Praktiken sozial hervorgebrachte und sinnstiftende Gemeinsamkeiten des Handelns verstanden werden. Sie werden in den jeweiligen Stilbildungen über materielle Artefakte und deren Gebrauch, den Körper sowie mediale Ausdrucksformen angezeigt, inszeniert, stabilisiert und verbreitet. Wenngleich die Bedeutung von Artefakten, Körpern und Medien für Stilisierungsprozesse innerhalb der Jugendkultur- und Szeneforschung kontinuierlich hervorgehoben wird, so rückt die systematische Analyse der materiellen und medialen Dimensionen jugendkulturellen Handelns über die Deskription jeweiliger Stile hinaus nur selten in den Blickpunkt. Von dieser Beobachtung ausgehend soll mit diesem Band der Frage nachgegangen werden, mit welchen theoretischen und methodischen Perspektiven eine interdisziplinäre Jugendkultur- und Szeneforschung die materiellen und medialen Ausdrucksformen von Stilen adäquat verstehen kann. Der Band versammelt Beiträge, die sich der Bedeutung von Materialität und Medialität in Szenen aus historischer, sozial- und kulturwissenschaftlicher sowie psychologischer Perspektive widmen.
Kundenbewertungen
Stilbildung, Szene, Bricolage, Kritik, childhood studies, Sinnkonstruktionen, Jugendkultur, Artefakte