Die deutsche Agrarpolitik und Agrarökonomik
Entstehung und Wandel zweier ambivalenter Disziplinen
Katrin Hirte
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Naturwissenschaften, Medizin, Informatik, Technik / Naturwissenschaften allgemein
Beschreibung
Anlass der vorliegenden Arbeit war die sogenannte
Agrarwende 2001 in Deutschland und insbesondere die Positionierung „Professoren mahnen zur Vernunft in der Agrarpolitik“. Gemahnt wurde jedoch nicht von ProfessorInnen der Agrarpolitik, sondern vielmehr von AgrarökonomInnen. Darin liegt eine Kernthematik dieser Arbeit, denn alle Professuren für Agrarpolitik an den Universitäten in Deutschland sind derzeit von ÖkonomInnen besetzt und diese dominieren auch die Wirtschafts-und Sozialwissenschaften aller Agrarfakultäten. Mit der institutionell, personell und thematisch umfassenden Historie beider Disziplinen, einschließlich der NS-Zeit, wird mit der vorliegenden Arbeit auf die alte und gleichzeitig aktuelle Frage, wie politisch Ökonomik ist und mit welchen Folgen sie agiert, am Beispiel des Agrarbereiches erstmals in dieser Breite eingegangen.
Der Inhalt
• Theorieentwicklung, Wissenschaftssoziologie und Performativität
• Die Entwicklung der deutschen universitären Agrarpolitik und Agrarökonomik (1) ab den Anfängen bis 1933, (2) 1933 bis zur ersten Nachkriegsgeneration und (3) ab der ersten Nachkriegsgeneration bis ca. 2012; einschließlich Positionierungen zu bestehenden Geschichtsschreibungen
Die Zielgruppen
• Studierende und WissenschaftlerInnen der Agrarwissenschaft und -ökonomik
• Im Bereich Agrarpolitik Engagierte
Die Autorin
Katrin Hirte ist aktuell wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für die Gesamtanalyse der Wirtschaft (ICAE) der Universität Linz.
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Schlagwörter
Paradigmenwechsel, Wissenschaftsentwicklung, NS-Geschichte, Agrarökonomie, Agrarpolitik, Methodenstreit