Instrumentaler Musikunterricht als Teil allgemeiner Schulbildung
Tobias Bonz
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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Pädagogik
Beschreibung
In Pforzheim bestand zwischen 1776 und 1804 ein am Pädagogium angeschlossener Musikzug, in dem Geige, Flöte und Ensemblespiel gelehrt wurden. Dieser frühe Vorläufer eines instrumentalpraktischen Musikunterrichts an allgemeinbildenden Schulen wird in diesem Buch als Teil von Schulreformen der Spätaufklärung herausgestellt: In Konsequenz der Aufklärung richteten sich die Schulen neu aus und entwickelten eine Pädagogik, welche die Musik und besonders deren praktische Ausübung als wichtigen Teil der schönen Wissenschaften und Künste fest in ihrem Bildungskanon verankerte. Anhand des Pforzheimer Beispiels wird die Legitimation, die strukturelle Integration sowie die methodisch-didaktische Ausgestaltung des damaligen schulischen Instrumentalunterrichts analysiert, woraus sich Impulse und Argumente für den heutigen musikpädagogischen Diskurs ergeben.
Kundenbewertungen
Spätaufklärung, Reformpädagogik, Bildungsgeschichte, Historische Instrumentalpädagogik, Philanthropismus, Ästhetische Bildung, Musikästhetik, Musikpädagogik