img Leseprobe Leseprobe

Reflexive Psychopathologie

Erkenntnislehre und Menschenkunde im klinischen Kontext

Peter Schönknecht

PDF
46,99
Amazon iTunes Thalia.de Weltbild.de Hugendubel Bücher.de ebook.de kobo Osiander Google Books Barnes&Noble bol.com Legimi yourbook.shop Kulturkaufhaus ebooks-center.de
* Affiliatelinks/Werbelinks
Hinweis: Affiliatelinks/Werbelinks
Links auf reinlesen.de sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt reinlesen.de von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

Springer Berlin Heidelberg img Link Publisher

Naturwissenschaften, Medizin, Informatik, Technik / Klinische Fächer

Beschreibung

Psychopathologie stellt den Begriffsapparat dar, mit dem Veränderungen, Störungen oder Krankheiten der Psyche erfasst werden können. Das methodische Verständnis von Psychopathologie ist umstritten und variiert in Abhängigkeit davon, ob man psychische Phänomene mit biologischen, psychologischen oder soziologischen Methoden untersucht. Psychopathologie hat die – immer schon begriffliche – Erfassung psychischer Veränderung als solcher zum Ziel und versteht sich nicht als alternative Methode neben den Naturwissenschaften, sondern als Grundlagenwissenschaft psychischer Verfasstheit überhaupt. Ihr Untersuchungsgegenstand erfordert eine Methode, die neben dem Instrument der fachbegrifflichen Erkenntnis auch das Verhältnis der erkennenden Subjekte zu ihrem Gegenstandsbereich einschließt – oder anders ausgedrückt, Psychopathologie kann als Grundlagenwissenschaft erst im Ergebnis ihrer Methodenreflexion wirken.

Im ersten Teil dieses Buches werden die zentralen Kategorien der Psychopathologie parallel zu ihrer transzendentalphilosophischen Begründung vorgestellt. Auf diesem Hintergrund lassen sich die Mehrzahl der behaupteten Methodenkonflikte als Dilemmata ausweisen. Am Beispiel des Wahnsyndroms soll der Versuch einer fachbegrifflichen Auflösung der Dilemmata geprüft werden.

Im zweiten Teil werden die Erträge der Diskussion um den spezifischen Charakter des Psychischen dargestellt und als zirkulär oder dogmatisch kritisiert. Gleichermaßen sollen die Merkmale gelungener Deutungsversuche untersucht und auf ihre Anschlussfähigkeit hin geprüft werden.  Ertragreich erwies sich die Begründung der Psychopathologie als Idee der Bewusstheit einer rationalen Psychologie. Als Kriterien für eine sinnvolle psychopathologische Begriffsbildung wurden die Transparenz für die Trias von Intention, Intension und Extension, die Formen des Umgangs mit Ungewissheit und die Relativität von Verstehensbemühungen herausgearbeitet.


Weitere Titel in dieser Kategorie
Cover Ratgeber Rücken
Joachim Grifka
Cover 100 Fragen an deinen Urologen
Dr. med. Horst Hohmuth
Cover 100 Fragen an deinen Urologen
Dr. med. Horst Hohmuth
Cover Mein erster Dienst - Intensivmedizin
Carmen A. Pfortmüller, MBA

Kundenbewertungen

Schlagwörter

Psychopathologie, Psychologie, Soziologie, Psychosomatik, Psychiatrie