Jugend und Mode

Kleidung als Selbstinszenierung

Rainer Dollase, Ingrid Volkmer, Dieter Baacke, et al.

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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Sozialwissenschaften allgemein

Beschreibung

Wann zuerst hätte ein Buch über ,Jugend und Mode'' erscheinen können? Eine interessante, aber äußerst schwierige Frage, wenn man sie historisch-präzis und differenziert zu beantworten sucht. Im groben hingegen liegt die Antwort auf der Hand: den Zusammen­ hang von Jugend und Mode zu beobachten und zu bedenken lohnt sich, seitdem Jugendliche selbst Beiträger zum Mode-Diskurs sind und sich nicht mehr in das fügen, was Eltern ihnen als Kleidung vor­ schreiben. So lange Kinder und Jugendliche wie ihre Eltern in den alterszugeschriebenen Konventionen leben, ist Mode etwas, das die Erwachsenen angeht. Um die Wende zu diesem Jahrhundert späte­ stens hat sich dies, wennzwar allmählich, immer mehr verändert. Wenn die Wandervögel im Zitat der Landsknechtskluft oder in Phantasie-Kostümierungen sich auflehnten gegen den Gehrock ihrer Pauker, die Schuluniform und die Matrosenanzüge, so schufen sie damit erstmals ihre eigene Mode, als Herausforderung an die Über­ lieferung und das Standesdenken. Seitdem hat sich diese Bewegung erheblich beschleunigt, und jetzt ist es soweit, daß in diesem Buch die Behauptung aufgestellt werden kann: es sind heute junge Men­ schen, die die beachtenswertesten und ästhetisch aufregendsten Mo­ de-Innovationen anbieten, sei es aus Protest gegen gesellschaftliche Zwänge oder einfach aus Spiellust. Dies kennzeichnet ihre beson­ dere Stellung im Lebenszyklus: sollte es eine eigenständige Kinder­ mode geben (und es gibt sie wohl), so haben doch die Kinder wenig zu ihr beigetragen: sie bekommen sie verordnet. Ebenso geht es den Erwachsenen: die verschiedenen Berufe fordern verschiedene Klei­ dungsstile, und dies reicht bis in die Freizeit.

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