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"Romeo und Julia auf dem Dorfe" von Gottfried Keller. Themen, Motive und Sozial- und Gesellschaftskritik

Anika Strelow

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Schule und Lernen / Deutsch

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Literaturgeschichte vom 17.-19. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: „Ihr ‚Romeo und Julie‘ wird leben, solange die deutsche Zunge lebt“ bescheinigte Hermann Hettner seinem Freund Gottfried Keller (1819-1890) in einem Brief vom 12. April 1856. Tatsächlich schaffte es Kellers Novelle Romeo und Julia auf dem Dorfe, nach ihrer Veröffentlichung im Jahr 1856, in den Kanon der deutschsprachigen Literatur, hielt bundesweit Einzug als Pflichtlektüre in den deutschen Schullehrplänen und wurde mehrfach illustriert, musikalisch bearbeitet und verfilmt. Bei Kellers Erzählung handelt es sich allerdings nicht bloß um eine „müßige Nachahmung“ des altbekannten Romeo-und-Julia-Stoffes, der an William Shakespeares Tragödie erinnert. Durch den Zusatz auf dem Dorfe verweist der Autor bereits im Titel auf den Schauplatz seiner tragischen Liebesgeschichte. Er verortet die Handlung seiner Erzählung ins bäuerlich-dörfliche Milieu und versucht gleichsam die dort befindlichen Lebensverhältnisse und Gesellschaftsnormen der damaligen Zeit aufzuzeigen. Kellers tragische Liebesgeschichte um Romeo und Julia auf dem Dorfe wird als „höchste Erfüllung“ der Gattung ‚Dorfgeschichte‘ betrachtet. Auch Berthold Auerbach, welcher als Erfinder der Dorfgeschichte gilt, äußerte sich anerkennend, Keller habe mit seiner Erzählung „ein Kunstwerk geschaffen, das nicht viele seines Gleichen in der Literatur hat“. Ziel der hier vorliegenden Arbeit ist es, wesentliche Merkmale der Dorfgeschichte in Kellers Erzählung aufzuzeigen und die Sozial- und Gesellschaftskritik des Autors, die durch die Tragik und Schicksalhaftigkeit seiner Dorfgeschichte zum Ausdruck kommt, herauszustellen. Dazu wird zunächst auf gattungstheoretische Merkmale des Genres ‚Dorfgeschichte‘ eingegangen sowie eine literaturwissenschaftliche Einordnung der Erzählung vorgenommen. Den Hauptteil der Arbeit bildet eine ausführliche Analyse zur Darstellung der ländlichen Idylle am Beispiel des Getreideackers, den Keller mehrfach als Schauplatz der Erzählhandlung nutzte, sowie zum dörflichen Leben der Protagonisten. Motive wie Sittlichkeit, Ehre und Recht sollen hier eine übergeordnete Rolle spielen. Anschließend wird der in Kellers Erzählung dargebotene Gegensatz zwischen Stadt und Land thematisiert und auf mögliche Sozial- und Gesellschaftskritik des Autors eingegangen. Den Abschluss dieser Arbeit bildet ein zusammenfassendes Fazit.

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Schlagwörter

Romeo und Julia, Motive, Dorfgeschichte, Romeo und Julia auf dem Dorfe, Sozialkritik, Themen, Dorf, Hausarbeit, Dorfliteratur, Interpretation, Dorfleben, Gottfried Keller, Stoffe, Novelle, 19. Jahrhundert