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Erinnerungskultur und Legitimation von Bürgerkrieg und Diktatur in Spanien 1936-1975

Selina Winkler

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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Vergleichende und internationale Politikwissenschaft

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Veranstaltung: Bürgerkriege: Eine gewaltsame Form innerstaatlicher Konfliktaustragung, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit richtet ihren Blick auf die Situation nach dem spanischen Bürgerkrieg und geht der Frage nach, wie Erinnerungspolitik im Franco-Regime zum Zweck der Legitimation eingesetzt wurde. Dabei werden zuerst die zweite spanische Republik als Ausgangspunkt für den Bürgerkrieg, sowie dessen Verlauf und Folgen behandelt, um zum Betrachtungspunkt hinzuführen und diesen festzusetzen. Anschließend wird der Fragestellung anhand zweier Theorien der Erinnerungskulturen nachgegangen, welche im darauffolgenden Unterpunkt auf die Erinnerungspolitik im Franquismus angewandt werden. Ein weiterer theoretischer Aspekt beschäftigt sich dann mit Ideologie und Propaganda als Kriterien für den Totalitarismus, was hinsichtlich der bedeutsamen Rolle der katholischen Kirche bei der Legitimation des Franco-Regimes bearbeitet wird. Schließlich endet die Arbeit mit einem Ausblick auf die Erinnerungskultur im postdiktatorischen Spanien nach 1975. „An den Kampfesstätten, wo das Feuer der Waffen glänzte und das Blut der Helden floß, werden wir Stelen und Denkmäler errichten, in die wir die Namen derer einmeißeln werden, die Tag für Tag mit ihrem Tod den Tempel des Neuen Spanien errichten, damit eines Tages die Wanderer und Reisenden vor den glorreichen Steinen innehalten und der heldenhaften Erbauer dieses großen spanischen Vaterlandes gedenken.“ Mit diesen Worten führte Francisco Franco am 19. April 1937, dem Gründungstag der faschistischen Einheitspartei Falange, aus, wie er sich Erinnerungspolitik vorstellte. Dabei diente die franquistische Erinnerungspolitik während Francos Regierungszeit einzig dazu, das eigene Regime als in der Tradition der glorreichen spanischen Geschichte stehend zu legitimieren. Zu diesem Zweck bemächtigten sich die Franquisten von Beginn des Bürgerkrieges an des öffentlichen Raumes: Sie entfernten Symbole der Demokratie, änderten Straßen- und Ortsnamen und sogar den Festtagskalender. Durch symbolische Politik sollte die Herrschaft legitimiert und das entstehende Regime stabilisiert werden. Die Hauptquelle meiner Arbeit bildet Professor Dr. phil. Walther L. BerneckerS Buch „Kampf der Erinnerungen. Der Spanische Bürgerkrieg in Politik und Gesellschaft 1936-2006“, da es eine der wenigen Quellen ist, die schon innerhalb der Zeit der Franco-Diktatur ansetzen und nicht erst im postdiktatorischen Spanien nach 1975.

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Schlagwörter

Spanien, Franco, Politik, Bürgerkrieg, Erinnerungskultur