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Der Mythos-Begriff bei Ernst Cassirer am Beispiel von Goethes "Erlkönig"

Philipp Brunner

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / 20. und 21. Jahrhundert

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 5.5, Universität Bern (Institut für Philosophie), Veranstaltung: freie Arbeit (Komparatistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Mythos ist wahrscheinlich so alt wie die Menschheit selbst, auch wenn sich dessen Existenz ‚nur’ bis zu den Vorsokratikern zurückverfolgen lässt. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Mythos ist aber ein Phänomen der Moderne. Viele Disziplinen haben sich mit dem Begriff auseinandergesetzt. Im Besonderen soll in dieser Arbeit der philosophische Zugang im Zentrum stehen. Ein die Theorien verbindendes Element sei der Aspekt der Fragestellungen. Gemäss Segal sind die grundlegenden Fragen auf Ursprung, Funktion und Thematik gerichtet. Es gibt keine einheitliche Definition zum Begriff ‚Mythos‘. Man könnte jedoch sagen, dass ein ‚Mythos‘ die Form einer ‚Geschichte‘ hat, beziehungsweise eine Geschichte ist. So kommen einem wohl spontan die griechischen und ägyptischen Göttergeschichten, die germanische Mythenvielfalt, oder die christliche Schöpfungsgeschichte in den Sinn. Der Mythos ist aber viel mehr als eine erzählte Geschichte. Die Grenze zur blossen Legende wäre damit viel zu eng gesetzt. Mythen können sich auf die Vergangenheit, die Gegenwart oder auf die Zukunft beziehen. Mythen haben Bedeutung und stellen Schicksale dar. Die Akteure in Mythen sind (Halb-)Götter, aber auch andere Wesen mythischer Herkunft, so wie der Faun, der Zwerg, oder der Elfenkönig, und natürlich auch der Mensch, der die Auswirkungen der Geschehnisse der mythischen Welt am eigenen Leib zu spüren bekommt. Die in dieser Arbeit vorgestellten Mythos-Theorien gehen stillschweigend alle davon aus, dass der ‚Mythos‘ auch erzählte Geschichte ist. Bevor ich zum Hauptteil übergehe und die philosophische Mythos-Theorie von Ernst Cassirer zu skizzieren versuche, werde ich den strukturalistischen Ansatz von Claude Lévi-Strauss, dann den philosophischen Ansatz von Hans Blumenberg knapp darstellen. In einem zweiten Teil werde ich eines der berühmtesten Gedichte Goethes vorstellen, die Ballade vom “Erlkönig”. Eine kurze Entstehungsgeschichte der Ballade, sowie eine knappe Zusammenfassung, soll das Gedicht in Erinnerung rufen. Zum anderen soll aber vor allem ein Übergang geschaffen werden, der es mir (hoffentlich) erlaubt, Goethes „Erlkönig“ im Lichte Ernst Cassirers Mythos-Theorie neu zu lesen und zu interpretieren. Eine Abschrift des Gedichtes findet sich im Appendix dieser Arbeit.

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Schlagwörter

mythischer Raum, Mythos, Erlkönig, Roland Barthes, Strukturraum, Mythosbegriff, Dialektik der Aufklärung, Die Fischerin, Hans Blumenberg, Empirismus, altnordische Götterwelt, Ernst Cassirer, Elfenkönig, Ellerkonge, Wahrnehmungsraum, logos, Goethe, wissenschaftlicher Naturbegriff, Nominalismus, polemischer Mythosbegriff, Claude Lévi-Strauss