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Elemente und Wirkungsweise des Phantastischen in "Bulemanns Haus" von Theodor Storm

Pauline Breitwieser

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Deutsche Sprachwissenschaft

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Bulemanns Haus erschien 1864 als eines von drei Märchen von Theodor Storm. Die beiden weiteren Märchen Die Regentrude und Der Spiegel des Cypranius, sowie die Erzählung Am Kamin gelten als ein wichtiger Entwicklungsabschnitt in der Erzählkunst Storms. Laut Winfried Freund ist Storm sogar der einzige phantastische Erzähler von Rang im poetischen Realismus, der diesen „wirkungsvoll phantastisch ausweitet und vertieft, indem er erzählend in Tiefenschichten der Wirklichkeit und des Bewußtseins vorstößt." Dies zu untersuchen hat sich die vorliegende Arbeit zum Ziel gesetzt. Sie unterstellt, dass die von Storm postulierte Besonderheit mit dem Begriff der literarischen Phantastik korreliert. Hierzu wird versucht den Begriff der Phantastik annäherungsweise zu fassen, da eine allgemeinverbindliche Definition nicht möglich ist. Der Text wird auf verschiedenen Ebenen auf Merkmale und Wirkungsweisen der literarischen Phantastik hin untersucht. Hierzu werden die Erzählstruktur, Handlungspersonal und die Symbolik diverser Motive herangezogen. Kernfrage der vorliegenden Arbeit ist also: In wie weit handelt es sich bei Bulemanns Haus um einen Text der literarischen Phantastik und wie wird diese phantastische Wirkung erzielt? Bei weitest gehender Betrachtung erweist sich Bulemanns Haus interpretatorisch als gesellschaftskritisch. Zu fragen ist, ob sich die Geschichte gegen die zur damaligen Zeit fortschreitende Ökonomisierung aller Lebensbereiche wendet oder ob eine Ausdeutung nach dem christlichen Moral- und Erlösungsgedanken, wie sie oft zum Beispiel in Märchen anzutreffen ist naheliegend: Die guten Christen werden erlöst, die Bösewichte verdammt. Auch dass im poetischen Realismus und insbesondere bei Theodor Storm die phantastischen Elemente der Spätromantik wieder verstärkt aufgegriffen werden fällt auf. Storm selbst schreibt 1866 in einem Brief an seine Eltern, dass er sich „zur Erholung der unerbitterlichen Wirklichkeit ins äußerste Reich der Phantasie flüchten [muss].“ Phantasie und Phantastik werden als Gegenentwurf zur Realität empfunden.

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Schlagwörter

Bulemanns Haus, Theodor Storm, Phantastik