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Das Sehen des Künstlers Nathanael in E.T.A. Hoffmanns "Der Sandmann"

Malika El-Fourasi

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Deutsche Sprachwissenschaft

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Bergische Universität Wuppertal, Veranstaltung: E.T.A. Hoffmann, Sprache: Deutsch, Abstract: Wer mit einigen Werken von Ernst Theodor Amadeus Hoffmann vertraut ist, weiß, dass ‘das Sehen‘, sei es durch das bloße Auge, oder unterstützt durch verschiedene optische Hilfsmittel, bei ihm eine wichtige Rolle spielt. Besonders auffällig ist dies in der Novelle "Der Sandmann" (1816), in der die Augen als Thema mehrfach direkt Erwähnung finden. Aber auch andere Erzählungen Hoffmanns handeln in verschiedenen Ausmaßen vom Sehen oder von optischen Apparaten. Im "Meister Floh" (1822) finden zum Beispiel Lupen und Linsen Erwähnung und in der Kurzgeschichte "Des Vetters Eckfenster" (1822) ist das Beobachten ein wichtiger Bestandteil. Den beiden Protagonisten ist es nur möglich, den Marktplatz mithilfe eines Fernrohrs zu betrachten, um ihre Geschichten zu spinnen. Das Sehen und Beobachten wird in "Der Sandmann" und in "Des Vetters Eckfenster" gleichermaßen als wichtig und als Voraussetzung erachtet, um zu neuen Erkenntnissen zu gelangen. Sehen lässt Bilder entstehen, die die Imagination anregen, auf die sowohl Nathanael als auch die beiden Vetter als Künstler angewiesen sind. Dem Sehen als der Sinn, der für den Künstler zur Ideenfindung wahrscheinlich am wichtigsten ist, wird deshalb in Hoffmanns Geschichten ein besonders hoher Stellenwert zugewiesen. In dieser Arbeit soll zunächst herausgearbeitet werden, inwiefern und warum das Sehen und die Augen für Nathanael als Künstler von so großer Bedeutung sind. Dafür werden die Wichtigkeit der Augen im Allgemeinen und die Wichtigkeit des Sehens für Nathanael im Speziellen erörtert. Anschließend wird sich der Frage gewidmet, wie es zu der Veränderung von Nathanael als Künstlerpersönlichkeit kam und wie er sich so von Olimpia hat blenden lassen können. Als Ansatzpunkt dafür werden die optischen Hilfsmittel, über die zuerst ein kurzer historischer Überblick gegeben werden soll, erörtert und im weiteren Verlauf der Zusammenhang von diesen mit Nathanaels ‚Versehen‘ dargestellt. Dabei steht alles Geschriebene unter der Prämisse, dass die Fähigkeit des Sehens mit der Fähigkeit des Erkennens gleichzusetzen ist. Erkennen ist für den Künstler und das künstlerische Schaffen von großer Bedeutung und das gestörte Sehen, wie es bei Nathanael der Fall ist und im Verlauf noch näher erläutert wird, führt bei ihm zu Wahnsinn und zum Verlust seiner Identität.

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Schlagwörter

Wahnsinn, optische Hilfsmittel, Künstler, Automaten, E.T.A. Hoffmann, Der Sandmann, Sehen, Versehen, gestörtes Sehen