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Prävention und Intervention bei depressiven Kindern und Jugendlichen

Simone Thombansen

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Sonderpädagogik

Beschreibung

Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,0, Universität zu Köln (Heilpädagogische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Nach Einschätzungen der Weltgesundheitsbehörde (WHO, 2000) zählt die Depression weltweit zu den häufigsten und schwerwiegendsten Gesundheits-problemen und ist die kostenaufwändigste aller psychischen Erkrankungen in den Vereinigten Staaten. Im Jahre 1998 betrugen die durch Depressionen verursachten Kosten alleine 30,4 Milliarden US-Dollar (vgl. Rice & Miller, 1998) und 36 Milliarden Euro für affektive Störungen in Deutschland (Andlin-Sobocki et al., 2005). Bis vor drei Jahrzehnten war man davon überzeugt, dass eine Depression bei Kinder und Jugendliche, aufgrund unzureichender kognitiven Reife, nicht existiert oder wenn nur sehr selten auftritt. Forschungsarbeiten der letzten 15 Jahren be-legen, dass depressive Störungen auch im Jugendalter weitaus häufiger anzu-treffen sind als bisher angenommen und die Phänomenologie sich kaum von denen der Erwachsenen unterscheidet. Heute gibt es keinen Zweifel mehr über die Existenz von Depressionen bei Kindern und Jugendlichen, was sich in den aktuellen Fassungen der psychiatrischen Klassifikationssysteme International Classification of Mental and Behavioural Disorders ICD-10 (WHO, 1992) und Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders DSM-IV (APA, 1994) widerspiegelt, in denen die Depression unter der Rubrik „affektive Störungen“ aufgeführt wird. Depressionen im Kindes- und Jugendalter erscheinen in vielen Studien und Statistiken als eine der häufigsten aller psychischen Erkrankungen. Laut der Er-gebnisse der Bremer Jugendstudie berichtete fast jeder fünfte Jugendliche von depressiven Episoden, die in vielen Fällen auch ein bis zwei Jahren andauerten oder wieder auftraten (vgl. Essau et al., 1999). Oft persistiert die Erkrankung bis in das Erwachsenenalter hinein und geht mit erheblichen Komplikationen und psychischen Beeinträchtigungen einher. Erschwerend für die Erkennung und Diagnosestellung bei Kindern und Jugendlichen ist die entwicklungsabhängige Symptomatik und die Häufung von komorbiden Störungen, wie zum Beispiel Angststörungen, Aufmerksamkeitsdefizit/Hyperaktivitätsstörung, Lern- und Essstörungen, dissoziale Verhaltensauffälligkeiten und Drogenkonsum. Probleme in der Schule, Schulversagen und Schulverweigerung oder aggressives und delinquentes Verhalten überdecken oft eine dahinter liegende Depression, was zu Folge hat, dass die eigentliche Ursache der Problematik unbehandelt bleibt, oder in falscher Form, aufgrund der in den Vordergrund getretenen komorbiden Störung therapiert wird.

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Schlagwörter

intervention, kindern, jugendlichen, prävention