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Gewaltdarstellung und autobiographisches Schreiben zur Gewaltverarbeitung. Assia Djebars "L'Amour, la fantasia" und Abbas Khiders "Die Orangen des Präsidenten"

Melanie Hillenbrand

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Sonstige Sprachen / Sonstige Literaturen

Beschreibung

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Arabistik, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Arabistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Anhand von zwei modernen Werken arabischer Schriftsteller soll die zentrale Frage beantwortet werden, inwieweit das Schreiben über (persönlich erfahrene) Gewalt zu einer Verarbeitung des Erlebten beitragen kann. Dazu wird kurz die Biografie der beiden ausgewählten Autoren Assia Djebar und Abbas Khider vorgestellt. Im folgenden dritten Kapitel wird die Autobiographie an sich definiert, um dann speziell auf die arabische Autobiographie einzugehen, die einige Besonderheiten beinhaltet und sicherlich mit ein Grund für die Vermischung von Autobiographie und Fiktion bei arabischen Autoren ist. Anhand von Djebars Roman „L’Amour, la fantasia“ soll dann der Zusammenhang von Autobiographie und Historie näher betrachtet und dadurch aufgezeigt werden, wie die algerische Geschichte mit der persönlichen verwoben ist. Bei Khiders „Die Orangen des Präsidenten“ soll genauer auf die Vermischung von Fiktion und Autobiographie geachtet werden. Das vierte Kapitel behandelt die unterschiedlichen Formen der Gewalt und ihrer Darstellung in den beiden Romanen. Djebar arbeitet die durch Gewalt geprägte algerische Geschichte von der Kolonialisierung bis zum Befreiungskrieg auf. Ähnlich wie bei der deutschen Nachkriegsliteratur handelt es sich hierbei um kollektiv erfahrene Gewalt, und so kommen in ihrem Werk mehrere Personen zu Wort, die über ihre subjektiven Erlebnisse berichten. Der irakische Schriftsteller Abbas Khider hingegen berichtet über Gewalt im Gefängnis. Der Folterskandal von Abu Ghraib erlangte weltweit trauriges Aufsehen. Dass in vielen arabischen Gefängnissen auch innerhalb der eigenen Bevölkerung Folter angewendet wird, ist der europäischen Gesellschaft vermutlich kaum bewusst. Im fünften Kapitel wird es letztendlich um die Frage gehen, ob das Schreiben über ein erlittenes Trauma zu dessen Verarbeitung beitragen kann. Dabei soll auf die Rolle der Distanz zu den Erlebnissen, sei es die zeitliche, sprachliche oder geografische, eingegangen werden. Abschließend werden die Erkenntnisse zusammengefasst und daraus Schlussfolgerungen gezogen.

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Schlagwörter

djebars, khiders, assia, orangen, präsidenten, schreiben, gewaltdarstellung, gewaltverarbeitung, abbas, amour