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Schwärmerei und weibliche Vernunft? Geschlechtersemantik in Chrisoph Martin Wielands Dichtung "Musarion oder die Philosophie der Grazien"

Christian Neumann

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Deutsche Sprachwissenschaft

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Thema dieser Arbeit ist Wielands Verserzählung „Musarion oder die Philosophie der Grazien“. Im Mittelpunkt stehen die handelnden Personen in ihrer Rolle als Männer und Frauen. Die Arbeit von Christoph Kucklick soll dabei die Richtung weisen. Er hat die Geschlechtersemantik der Sattelzeit (ca. 1750-1830) erforscht, d.h. in welcher Weise über Männer, Frauen und ihre Natur gedacht, geschrieben und gesprochen wurde und welche Erwartungen die Gesellschaft an sie hatte. Seine Thesen werden im ersten Teil erläutert. Der zweite Teil befasst sich mit der Erzählung Wielands, seiner Vorstellung von der „Schwärmerei“, die in der Erzählung als falsch verstandene Philosophie eine wichtige Rolle spielt, und seiner Vorstellung eines gelingenden Lebens, personifiziert in Musarion und ihrer Philosophie der Grazien. Der dritte Teil versucht, eine Antwort auf die Frage zu geben, ob und in welcher Form die zeitgenössische Geschlechtersemantik in Musarion zum Ausdruck kommt. Zu seinen Lebzeiten war er ein vielgelesener, gefeierter aber auch kritisierter Autor. Der Konflikt zwischen einer einschränkenden Gesellschaft und extremer Ideologien einerseits und der persönlichen Freiheit und Vernunft andererseits waren die Themen Christoph Martin Wielands (1733-1813). Er stand für Toleranz, einen europäischen Kulturbegriff und die Emanzipation der Frau und wurde während des 19. Jahrhunderts, in Zeiten des wachsenden Nationalismus, des Rassismus und der Prüderie, als undeutsch und unsittlich aus dem Kanon der Klassiker ausgeschlossen. Erst nach 1945 fand er wieder die Beachtung der Literaturwissenschaft.

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Schlagwörter

Christoph Kucklick, Musarion, Geschlechtersemantik, Klassik, Gender, Christoph Martin Wieland