"Masse und Macht" von Elias Canetti. Ein Überblick über die ersten 30 Seiten

Janus Zudnik

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Deutsche Sprachwissenschaft

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, Universität Wien (Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Dieses Referat fasst die ersten 30 Seiten aus dem Hauptwerk „Masse und Macht“ von Elias Canetti zusammen. Canetti unterscheidet zunächst vier grundlegende Eigenschaften der Masse. 1. Wachstum: Die Masse will immer wachsen. Einrichtungen, welche sie begrenzen, d.h. zu einer geschlossenen Masse zwingen, haben meist auf Dauer wenig Bestand. 2. Innerhalb der Masse herrscht Gleichheit. Alle Gleichheitstheorien, z.B. Menschenrechte, haben hier ihren Ursprung. 3. Die Masse liebt Dichte. Sie braucht diese, um die Angst gegenüber den anderen zu überwinden. 4. Die Masse braucht eine Richtung, die für alle gleich und außerhalb jedes einzelnen ist und ihr ein einheitliches Ziel weist. Hauptformen: Die natürliche Masse ist offen. Sie entsteht spontan aus wenigen Menschen, doch dann drängt es die anderen nach unerklärlichen Gesetzen dorthin, wo es am dichtesten, schwärzesten ist. Ihr Wachstum ist theoretisch unbegrenzt, sobald es aber aussetzt, ist der Zerfall unvermeidlich. Die geschlossene Masse dagegen hat eine Grenze, ihr Bestand ist wichtiger als eine zügellose Zunahme. Dafür ist eine Wiederholung der Massenbildung wahrscheinlicher, das Symbol dafür ist das Gebäude, in dem sie sich versammelt. Der Ausbruch ist der Übergang einer geschlossenen in eine offene Masse. Institutionen, die auf ein Abfangen der Masse angelegt sind, z.B. Tempel, Kaste, Kirche, werden irgendwann zu eng. Beispiele dafür sind die Bergpredigt, die Kreuzzüge und die modernen Massenkriege. Man will ausziehen, alle erreichen. Die offene Masse scheint niemals gesättigt.

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Schlagwörter

Masse und Macht, Elias Canetti, 1960