img Leseprobe Leseprobe

Nero. Vom Kaiser zum Teufel. Historische Glaubwürdigkeit oder zielgerichtete Verklärung?

Zum Geschichtsbild Neros in der christlichen Geschichtsschreibung

PDF
15,99
Amazon iTunes Thalia.de Weltbild.de Hugendubel Bücher.de ebook.de kobo Osiander Google Books Barnes&Noble bol.com Legimi yourbook.shop Kulturkaufhaus ebooks-center.de
* Affiliatelinks/Werbelinks
Hinweis: Affiliatelinks/Werbelinks
Links auf reinlesen.de sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt reinlesen.de von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

GRIN Verlag img Link Publisher

Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Antike

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,5, Universität zu Köln (Historisches Institut), Veranstaltung: Aufbauseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: „Nero, der Mörder und Sänger, der Bauherr und Christenverfolger, der Inbegriff von Spielen, Luxus und Verschwendung, hat stärker als mancher andere römische princeps die Phantasie von Zeitgenossen und Nachwelt erregt.“ Auffallend ist, dass das Bild Neros - wie hier treffend von Karl Christ vermittelt - bereits unmittelbar nach seinem Tod im Jahre 68 überaus negativ überliefert wurde. Dafür waren in besonderem Maße die römischen Führungseliten beziehungsweise die zeitgenössischen Autoren wie Seneca, Tacitus, Sueton und Cassius Dio verantwortlich. Vor allem der Brand Roms, der Nero persönlich angelastet wurde, trug dazu bei, dass der Machtpotentat eine immer stärkere Unbeliebtheit auch im Volk erfahren sollte. Das unmissverständlich negativ konnotierte Bild des Herrschers wurde - mit Wirkung bis in die Neuzeit - allerdings in späteren Jahrzehnten vor allem von jenen Autoren und Geschichtsschreibern konstruiert und geprägt, die dies vor dem Hintergrund christlicher Intentionen zu überliefern gedachten. Explizit dieser Perspektive soll mit der vorliegenden Studie gefolgt werden. Insbesondere jene Überlieferungen, die unter dem Eindruck und „Schock“ der Verfolgung der Christen am Beginn des 4. Jahrhunderts erfolgt waren, müssen in diesem Zusammenhang besonders interessieren. Bereits an dieser Stelle soll diesbezüglich auf die Bedeutung des griechischen Kirchenhistorikers Eusebius von Caesarea (*um 260/65 - †um 338/39) sowie auf den Apologeten Laktanz (*um 250 - †um 325), lateinischer Philosoph und möglicherweise Lehrer des späteren Kaisers Konstantin, verwiesen werden. Vor allem Laktanz soll aufgrund seiner ausführlichen Neroreflexion sowie des Umstandes seiner Auffassung, das Christentum habe sich ausschließlich „das Beste aus der heidnischen Kultur […] angeeignet“, eine besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden.

Weitere Titel in dieser Kategorie
Cover Paradoxe der Stoiker
Marcus Tullius Cicero
Cover Vom Redner
Marcus Tullius Cicero
Cover Philosophie der Stoiker
Marcus Tullius Cicero

Kundenbewertungen

Schlagwörter

kaiser, geschichtsbild, teufel, geschichtsschreibung, glaubwürdigkeit, verklärung, neros, historische, nero