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Die Darstellung von gesellschaftlichen Geschlechtsvorstellungen im Film "Rosemary's Baby" und die daraus resultierende Erzeugung von Unheimlichkeit

Laura Knieling

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Fotografie, Film, Video, TV

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Kunst - Fotografie und Film, Note: 1,3, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: „This is really happening!” Ein äußerst unheimlicher Ausruf, den Rosemary in einer der grausamsten Szenen des Films von sich gibt. Gleichzeitig ist er ein ausgezeichneter Ausdruck für die Thematik des Films: Die Frage nach Realität und Traum bzw. Illusion. Die Handlung basiert auf dem gleichnamigen Buch von Ira Levin, das 1967 ein Bestseller wurde und dann 1968 von Roman Polanski verfilmt wurde. Rosemary´s Baby beginnt mit dem Einzug von Rosemary und ihrem Ehemann Guy in ein gotisches Mehrfamilienhaus in Manhattan im Jahr 1965. Der Film erzeugt durchgehend eine alltägliche und vertraute Atmosphäre, wie man sie aus Familienfilmen kennt. Die Unheimlichkeit schleicht sich unerwartet in das Geschehen ein und treibt damit beim Rezipienten den Grusel auf die Spitze, da diese Handlung auch im eigenen privaten Umfeld passieren könnte. Der gesamte Film handelt von der Schwangerschaft Rosemarys und ihren unwirklich wirkenden Erlebnissen. Der Zuschauer ist Teil der Sichtweise von Rosemary und damit Teil der Verwirrung bezüglich der Realität. Erst am Ende bewahrheitet sich Rosemarys Zweifel und es wird aufgedeckt, dass ihr Mann mit den Nachbarn, den Castevets (Roman und Minnie) einen Pack geschlossen hatte. Die Castevets, die dem Satan dienen, versprechen Guy beruflichen Erfolg und im Gegenzug wird Rosemary das Kind des Satans austragen. Rosemary ist zwar nicht bewusst, dass das Kind satanischer Herkunft ist, wird aber immer skeptischer, was ihr Umfeld und deren Gesinnung ihr und dem Neugeborenen gegenüber angeht. Die unheimlichen Situationen und der Zweifel treiben sie in eine Art Panik, aus der sie trotz Bemühungen nicht flüchten kann. Zwar führen die Zusprachen des Ehemannes, Arztes und der Nachbarn und die eigentliche nicht Existenz eines Satans zu einer deutlichen Hinterfragung Rosemarys geistiger Gesundheit beim Zuschauer, dennoch ist ihre Wahrnehmung an manchen Stellen des Films sehr realistisch und nachvollziehbar. Beim Rezipienten entsteht dadurch ein permanentes Hin-und-her-Gerissen-sein über die Wirklichkeit, was wiederum zu einer Erzeugung von Unheimlichkeit führt. „It is a story of violence, deceit, and misappropriation of a woman’s body by people that makes pregnancy a Gothic spectacle.“ (Valerius, Karyn 2005)

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Schlagwörter

Gender, Roman Polanski, Filmanalyse, Ira Levin, gesellschaftliche Geschlechtsvorstellungen, Rosemary's Baby, Geschlecht