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Das koptische Recht II

Koptische Rechtsurkunden als Quellen eines eigenen Rechts?

Wolfgang Boochs

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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Sonstiges

Beschreibung

Fachbuch aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Jura - Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie, Rechtsgeschichte, , Sprache: Deutsch, Abstract: Bislang liegen nur wenige Untersuchungen zum koptischen Recht vor. Dies liegt einerseits an der geringen Anzahl der uns überlieferten und auch edierten und publizierten koptischen Rechtsurkunden, andererseits an der Art der Urkunden selbst. Dieses Fachbuch beschäftigt sich mit koptischen Rechtsurkunden. Unter koptischen Rechtsurkunden versteht man allgemein in koptischer Sprache abgefasste Urkunden des 6. bis 10 Jahrhunderts n.Chr. Derzeit stehen uns einschließlich der Steuerquittungen ca. 1700 editierte koptische Rechtsurkunden für eine Untersuchung zur Verfügung. Bei den erforderlichen rechtsvergleichenden Betrachtungen stellt sich die Frage nach der rechtlichen Substanz und Basis der koptischen Rechtsurkunden. Bei der Beantwortung der Frage gibt es verschiedene unterschiedliche Lösungsansätze. Während Mitteis in den koptischen Urkunden vorrömische Rechtstraditionen erkennen will, sieht Walter Selb in den koptischen Rechtsurkunden trotz des Zwischenraumes von einem oder zwei Jahrhunderten eine unmittelbare Verbindung zum demotischen und damit letztlich auch zum altägyptischen Recht. Grundsätzlich gilt, dass für Ägypten ein Rechtspluralismus festzustellen ist, wonach ägyptisches, griechisches bzw. byzantinisches und später römisches Recht eigenständig nebeneinander bestanden. Die Gründe für diesen Rechtspluralismus lagen nach Rupprecht in der fortdauernden Trennung zwischen den Bevölkerungsschichten und dem Fehlen einer auf ihre Zusammenführung gerichteten Politik. So waren die einzelnen Bevölkerungsgruppen in Ägypten bei der Wahl des anzuwendenden Rechts im Einzelfall frei.

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Schlagwörter

rechts, koptische, rechtsurkunden-quellen, recht