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Die Historiographie des Krieges der Herero und Nama gegen den deutschen Kolonialismus

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Regional- und Ländergeschichte

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Obwohl die Zeit des deutschen Kolonialismus nur kurz währte – von 1884, als die Besitzungen des Bremer Kaufmanns Adolf Lüderitz im heutigen Namibia unter deutsche Schutzherrschaft gestellt wurden, bis 1919 als Deutschland durch die Unterzeichnung des Versailler Vertrages auf seinen Kolonialbesitz verzichtete – erfährt die Kolonialgeschichtsschreibung in den letzten Jahren einen Aufwind. In dieser Arbeit soll am Beispiel des Krieges der Herero und Nama gegen die deutsche Schutztruppe 1904 – 1908, untersucht werden, wie sich die Geschichtsschreibung verändert hat und welche politischen, sozialen und kulturellen Aspekte dabei eine Rolle spielten und spielen. Ich werde mein Augenmerk jedoch nur auf Quellen vor der Niederlage Deutschlands im 1. Weltkrieg, das Deutschen Kolonial Lexikon, Publikationen aus der DDR und zeitgenössische Werke legen. Diese Eingrenzung werde ich vornehmen, da so am deutlichsten wird wie sich die Geschichtsschreibung verändert hat. Auf die gesamte deutsche Kolonialgeschichtsschreibung bezogen könnte man, nach Sebastian Conrad, einem Professor für Neuere Geschichte am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz, vereinfacht von drei Stoßrichtungen kolonialer Geschichtsschreibung sprechen. In die erste dieser drei Phasen fallen Publikationen hinein, die in der Zeit der Weimarer Republik entstanden sind. Zusammenfassend kann man diese Werke als revisionistisch bezeichnen, da in ihnen der Ruf nach einer Neubewertung der Kolonialzeit und einer Rückgabe der Kolonien laut wird. Die zweite Phase begann in den 1960er und endete in den 1970er Jahren. Hier befasste man sich, vor dem Hintergrund der Dekolonisation, erstmals kritisch mit der deutschen Kolonialzeit. In der dritten Phase legen Historiker, vor dem Hintergrund der weltweiten Globalisierung, ihren Schwerpunkt vor allem auf sozialgeschichtliche Fragestellungen.1 Auf die Zeit vor dem Verlust der Kolonien geht Conrad jedoch nicht ein, obwohl diese Phase offensichtlich nicht seiner ersten, der revisionistischen gleichzusetzen ist, da man in dieser Phase ja noch im Besitz der Kolonien war, deswegen muss diese Phase gesondert von der Revisionistischen betrachtet werden. Ein weiteres Ziel dieser Arbeit ist es, zu untersuchen ob sich der Krieg der Herero und

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Schlagwörter

kolonialismus, nama, krieges, herero, historiographie