Elternschaftskonzepte als Herausforderung für lesbische Paare mit Kindern
Cedrik Wieschollek
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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Frauen- und Geschlechterforschung
Beschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,0, Technische Universität Dortmund (Institut für Sozialpädagoigk, Erwachsenenbildung und Pädagogik der frühen Kindheit), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit Elternschaftskonzepten lesbischer Eltern mit Kind. Wie gestalten sie ihren Alltag mit den Kindern? Welche Herausforderungen begegnen ihnen? Grundlage der Arbeit ist eine qualitative Studie. In der Vergangenheit war der Kinderwunsch von Homosexuellen undenkbar, denn erst im März 1994 wurde § 175 aus den Gesetzesbüchern gestrichen, der Homosexualität unter Strafe stellte. Somit gab es auch keine Rollenvorbilder von geplanten Regenbogenfamilien. Das erklärt auch, dass 44% der Regenbogenfamilien von 2009 Konstellationen sind, in denen die Kinder aus früheren heterosexuellen Verbindungen stammen. Homosexuelle haben sich nicht getraut ihre Sexualität öffentlich zu machen. Erst durch die steigende Akzeptanz in der Gesellschaft trauten sich viele zu einem späten Coming-Out. Das betraf natürlich auch Personen, die bereits in heterosexuellen Familienkonstellationen mit Kindern lebten. Die Absicht als homosexuelle Person eine Familie zu gründen ist im Vergleich zur klassischen Familie relativ neu. Dennoch sprechen viele amerikanische Autoren von einem „gayby-boom“ in den USA und auch in Deutschland sind 2009 53% der Regenbogenfamilien Konstellationen mit Kindern, die in die bestehende Verbindung hineingeboren oder adoptiert werden.
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Lesbisch, gleichgeschlechtliche Familienformen, Regenbogenfamilien