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Das Motiv der Fremde in Uwe Timms Roman "Kerbels Flucht"

Dominik Zoller

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Deutsche Sprachwissenschaft

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität Augsburg, Veranstaltung: Hauptseminar „Dem Phantastischen das Fell über die Ohren ziehen - Uwe Timms Alltagsästhetik“, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit "Kerbels Flucht" veröffentlichte Uwe Timm im Jahre 1980 seinen dritten Roman. Er selbst nennt sein Werk "[d]as eindringliche Porträt einer Generation der verlorenen politischen Hoffnungen, die Chronik eines entfremdeten Lebens." Der Roman in Form eines hinterlassenen Tagebuchs erzählt die Geschichte des 29 Jährigen Christian Kerbel, der einst politisch engagiert war und Germanistik studierte. Kerbel wird von seiner Freundin Karin wegen eines anderen verlassen und bringt sie selbst zum Flughafen. Kurz nach ihrer Abreise muss er feststellen, dass er mit dem Verlust nicht fertig wird. Er glaubt, dass er durch das Schreiben die kaputte Liebesbeziehung verarbeiten könne. Kerbel befindet sich auf der Suche nach Gründen für Karins Trennung, entwickelt dabei immer größere Selbstzweifel und verfällt immer mehr in einen Zustand von Resignation. Schon bald hält er es in München nicht mehr aus und entschließt sich nach Berlin zu fahren. Eigentlich wollte er sich dort mit Karin aussprechen, besucht aber aus Neugier ihren neuen Freund. Er ist das genaue Gegenteil Kerbels: ein erfolgreicher junger Architekt, der von seiner Arbeit fasziniert ist. Wieder in München angekommen, versucht er seine aktuelle Lebenssituation grundlegend zu verändern, was ihm aber nur kurzfristig gelingt. Die verlorene Liebe wird zum Anlass grundsätzlicher Beziehungsangst, großer Unzufriedenheit mit seinem Leben und führt am Ende sogar zur Lebensmüdigkeit. In dieser Arbeit soll zunächst auf die "Ästhetik der Fremde" in der postmodernen Literatur eingegangen und Bezug zum Roman Kerbels Flucht hergestellt werden. Anschließend wird unter besonderer Berücksichtung des Begriffs "Mythos" der "Mythos Fremde" dargestellt und das Motiv der Fremde anhand von Beispielen aus dem Roman erläutert. Am Ende wird aus den genannten Aspekten und den intertextuellen Bezügen innerhalb des Werks eine Charakterisierung des Protagonisten, Christian Kerbel, vorgenommen.

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Schlagwörter

Uwe Timm, Postmoderne, Kerbels Flucht, Fremde