img Leseprobe Leseprobe

Saudi-Arabiens Außenpolitik und Position in der MENA-Region seit dem „Arabischen Frühling“ 2011

Erklärungsversuch der Katar-Krise aus einer konstruktivistischen Perspektive

Patricia Jannack

PDF
15,99
Amazon iTunes Thalia.de Weltbild.de Hugendubel Bücher.de ebook.de kobo Osiander Google Books Barnes&Noble bol.com Legimi yourbook.shop Kulturkaufhaus ebooks-center.de
* Affiliatelinks/Werbelinks
Hinweis: Affiliatelinks/Werbelinks
Links auf reinlesen.de sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt reinlesen.de von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

GRIN Verlag img Link Publisher

Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Vergleichende und internationale Politikwissenschaft

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg (Centrum für Nah- und Mitteloststudien), Veranstaltung: Aufbaumodul Internationale Beziehungen: Regionale Ordnung in der MENA-Region, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit bedient sich an den relevanten Hauptmerkmalen des Konstruktivismus zur Erläuterung der Katar-Krise. Dementsprechend widmet sich das nächste Kapitel den Grundannahmen des Konstruktivismus und dessen Eignung zur Erklärung außenpolitischen Verhaltens. Es soll sich hier lediglich um eine rudimentäre Einführung handeln. Im dritten Kapitel wird ein kurzer Überblick über die Katar Krise gegeben. Anschließend wird die Fallanalyse anhand der Charakteristika des Konstruktivismus durchgeführt. Dieser beruht auf der Dualität von intersubjektiven Strukturen und angemessen handelnden Akteuren, wobei Erstes das Letztere ergibt. Die Entschärfung des Anarchieproblems und die Überwindung des Sicherheitsdilemma beruht aus konstruktivistischer Perspektive auf dem Freund-Feind Prinzip, welches daher als essentielles Merkmal anschließend untersucht wird. Die Fallanalyse endet mit dem saudischen Versuch der Sozialisation, anhand dessen die 13 Forderungen an Katar genauer betrachtet werden. Saudi-Arabien beschloss neben Bahrain, Ägypten, den Vereinten Arabischen Emiraten und Jordanien im Juni 2017 die diplomatischen Beziehungen zum Emirat von Katar einzufrieren, da dieses durch Unterstützung von Terrorismus und Extremismus die nationale und regionale Sicherheit bedrohe. Dementsprechend wurde ein Embargo verhängt, dessen Folgen auf der gesellschaftlichen Ebene die Trennung von Familienmitgliedern mit unterschiedlichen Pässen und Störung des Bildungssektors sind. Ökonomisch trifft die Blockade Katar besonders schwer, da der Rentierstaat vom Export von natürlichen Gasen abhängig ist. Jedoch profitiert Saudi-Arabien ebenso wenig von der Krise am Golf. Spätestens seit dem „Arabischen Frühling“ in 2011 befindet sich die MENA-Region in einer Phase der Rekonfiguration. Diese fordert innenpolitisch die Legitimität der saudischen Monarchie heraus und außenpolitisch fühlt sie sich durch alternative Ordnungsmodelle wie beispielsweise der Muslimbruderschaft und dem Einfluss des Irans in den östlichen Provinzen bedroht. Daher stellt sich die Frage: Warum bricht Saudi-Arabien die diplomatischen und konsularischen Beziehungen zu Katar ab und riskiert somit eine Destabilisierung der Golfregion? Das außenpolitische Verhalten von Saudi-Arabien gegenüber Katar soll in dieser Arbeit nachvollzogen und mithilfe des Konstruktivismus theoretisch eingeordnet werden.

Weitere Titel in dieser Kategorie

Kundenbewertungen

Schlagwörter

Katar-Krise, IB, Internationale Beziehungen im Nahen Osten, Konstruktivismus, Saudische Außenpolitik, Arabischer Frühling, IB Fallbeispiel, Saudi-Arabien, MENA Region