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Eine Betrachtung der politischen Implikationen des Auftretens von Externalitäten auf Finanzmärkten und der Reaktion auf diese

Finanzmarktstabilität als öffentliches Gut

Kathrin Kass

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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Volkswirtschaft

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Note: 1,3, Universität Bremen (Institut für Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Ausbruch der Finanzkrise, der mit dem Fall von Lehman Brothers konstatiert wird, hat deutlich gemacht, dass die Finanzmarktregulierung nur unzureichend funktioniert hat. Auch die Euro-Krise, deren Gründe zwar nicht auf den Finanzmärkten zu finden sind, diese aber deren Auslöser darstellen, zeigt, dass sich die internationale Bankenlandschaft immer weiter von ihrer originären Aufgabe entfernt hat. Diese besteht darin, dass in einer Volkswirtschaft umlaufende Geld effizient zu verteilen, also Anbieter und Nachfrager von Kapital zusammenzuführen. Stattdessen wurde der Eigenhandel, also der Handel von Banken untereinander in eigenem Namen und auf eigene Rechnung ausgeweitet. Auf diese Weise konnten Verluste aus risikoreichen Transaktionen des Eigenhandels auf den Geschäftsbankenteil übergreifen. Außerdem entstanden Banken, die so groß waren, dass sich ihre Vorstände in Sicherheit wiegen konnten, staatliche Unterstützung im Falle einer Krise zu erhalten. Gleichzeitig waren die Jahre vor der Finanzkrise durch zunehmende Deregulierung auf internationaler Ebene gekennzeichnet. Bestehende Fehlanreize, welche Moral Hazard begünstigten, schürten diese negativen Entwicklungen. Nach den Ereignissen der Jahre 2007/08 wurde erneut deutlich, dass Märkte nicht immer in der Lage sind ein optimales Ergebnis hervorzubringen, dass sich individuell rationales Handeln von dem unterscheiden kann, was auf aggregierter Ebene als rational anzusehen wäre und, dass die Missachtung dieser Tatsachen zu erheblichen negativen Externalitäten zu Lasten der Gesellschaft führt. In diesem Zusammenhang sind die Kosten, die der Gesellschaft durch die Finanzkrise entstanden sind als Externalitäten zu bezeichnen. Nach dem Zusammenbruch der Finanzmärkte wurden erhebliche staatliche Rettungsaktionen vorgenommen. Bestehende Richtlinien erwiesen sich als zu stark auf das einzelne Finanzinstitut ausgerichtet, ließen Risiken, die aus der Größe und Verbundenheit dieser entstehen außer Acht und bedingten Fehlanreize oder waren in deren Vermeidung nicht effizient. Ziel dieser Arbeit ist es zu untersuchen, warum es auf Finanzmärkten zu Marktversagen kommt und welche politischen Implikationen sich daraus ergeben. In einem weiteren Schritt soll analysiert werden, inwiefern die vom Basel Committee on Banking Supervision erarbeiteten Richtlinien als Antwort auf die Finanzkrise 2007/08, Effizienz in der Vermeidung von neuerlichen Finanzkrisen erwarten lassen.

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Schlagwörter

Moral Hazard, Finanzmarktstabilität, Externalitäten, Basel III, Pareto, externe Effekte, Marktversagen, Principal Agent, öffentliches Gut