Deprivation und Wolfskinder. Die Folgen von schwerer Isolation am Beispiel der Wolfskinder

Simone Walser

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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Sozialstrukturforschung

Beschreibung

Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 2,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der konkreten Frage, wie sich Sinnesberaubung auf die Entwicklung des menschlichen Körpers, der menschlichen Sinne und letztendlich auf das Sozialverhalten auswirkt. Im Zusammenhang mit der Sensorischen Deprivation wird das Phänomen der Wolfskinder veranschaulicht. Ein spezielles Augenmerk wird dabei auf die Wolfskinder im 2. Weltkrieg gelegt. Des Weiteren beleuchtet die Arbeit die Möglichkeiten und Chancen einer Resozialisierung von deprivierten Kindern bzw. Wolfskindern. Am Ende des Werkes werden die Ausführungen noch mit bekannten Fällen aus der Geschichte belegt, bevor die Ergebnisse resümiert werden. Als Methoden für die Erstellung meiner vorwissenschaftlichen Arbeit habe ich hauptsächlich spezifische Fachliteratur, Biografien und Tatsachenberichte, passendes Filmmaterial und Onlinequellen gewählt. Bereits Geschichten und Sagen aus dem 13. Jahrhundert handeln von dem Phänomen der Deprivation, welches heute ein bedenkliches Krankheitsbild darstellt. Beispielsweise besagt eine Legende alter Chronisten, dass Kaiser Friedrich II. Pflegerinnen aufgetragen haben soll, Kinder ohne jeglichen Austausch von Zärtlichkeiten zu waschen und dabei alles Reden zu unterlassen. Dies begründete er mit der Absicht, die ursprüngliche Sprache der Menschheit beibehalten zu wollen, aber aufgrund der mangelhaft liebevollen Zuwendung starben die Kinder nach kurzer Zeit. In Märchen kann man die Bedeutung der emotionalen Zuwendung ebenfalls erkennen. Stiefmütter verkörpern immer das Böse, weil die Mutterliebe nicht ersetzt werden kann. Verlassene Kinder, die zwischen bösen Menschen oder Tieren aufwachsen, entwickeln sich zu den edlen Charakteren und Helden der Geschichten. In dieser Arbeit wird zuerst der Begriff Depivation definiert, wobei die Ursachen besonders berücksichtigt werden. Im Anschluss wird ein Überblick über die Formen, die Folgen und die Diagnose der Deprivation gegeben, bevor der Schwerpunkt der Arbeit beginnt: Am Beispiel der Wolfskinder wird die Sensorische Deprivation durch Isolation aufgezeigt. Genauer durchleuchtet wird das Schicksal der Kriegswaisen, unter anderem mit einem Auszug aus der Biographie des damaligen Wolfskindes Liesabeth Otto. Als Nächstes werden die Geschichten und Legenden der Wolfskinder genauer untersucht und dementsprechend bestätigt beziehungsweise widerlegt.

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Schlagwörter

Deprivation, Kaspar Hauser, Entwicklungsrückstand, Liesabeth Otto, Isolation, Wolfskinder