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Steigendes Armutsrisiko durch atypische Beschäftigungsformen

Laura Hartmann

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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Sonstiges

Beschreibung

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 1,7, Technische Universität Kaiserslautern, Sprache: Deutsch, Abstract: Die aktuelle Situation auf dem deutschen Arbeitsmarkt zeigt sich wie folgt: Die Zahl der Erwerbstätigen steigt an, so waren 2014 37,9 Millionen Menschen im Alter von 20 bis 64 Jahren erwerbstätig. Durch die „[…] stabile deutsche Konjunktur, eine starke Zunahme der Erwerbsbeteiligung vor allem von Frauen und älteren Menschen sowie einem allgemeinen strukturellen Wandel hin zur Dienstleistungsgesellschaft“. Im gleichen Zuge ist die Erwerbslosenquote 2014 auf dem niedrigsten Stand seit der „Wiedervereinigung“ – 2,1 Millionen Menschen sind arbeitslos und im Vergleich mit den EU-Ländern hat Deutschland die niedrigste Erwerbslosenquote. Die Situation auf dem Arbeitsmarkt war in den Jahren davor sehr angespannt. Seit Ende der siebziger Jahre ist die Arbeitslosenquote stetig gestiegen, von 7,3 Prozent Arbeitslose in der deutschen Bevölkerung auf 12,7 Prozent im Jahr 1997 und 2005 sogar auf 13 Prozent ; vgl. Feil et al., 2008, 163). Um diesem Wachstum entgegenzuwirken, führte die Regierung Reformen ein. Unter anderem wurden atypische Beschäftigungen gefördert und geringfügige und neue Beschäftigungen „im Niedriglohnbereich erschaffen“. Die Arbeitslosenquote ist gesunken und die Erwerbstätigenrate steigt an, somit sind immer mehr Menschen erwerbstätig und weniger arbeitssuchend und arbeitslos. Dies macht den Anschein, dass die Situation auf dem Arbeitsmarkt sich entspannt. Es zeigt sich jedoch auch, dass 2014 der Anteil der Beschäftigten in Teilzeit mit 10,1 Millionen sehr hoch ist und seit 2005 angestiegen ist – 27 % der gesamten Erwerbstätigen sind teilzeitbeschäftigt. Auch der Anteil der befristet Beschäftigten liegt bei 8 %, ist jedoch über die letzten Jahre „stabil“ geblieben. Auch führen immer mehr Erwerbstätige neben ihrem eigentlichen Beruf einen Nebenjob aus, von 2005 bis 2014 ist die Anzahl um 62% „gestiegen“. Neben den Teilzeitbeschäftigungen haben auch die geringfügigen Beschäftigungen und Leih- und Zeitarbeit zugenommen. 2014 waren 7,5 Millionen Erwerbstätige atypisch beschäftigt, hierzu gehören Teilzeit-, geringfügige, befristete Beschäftigungen und Leih- und Zeitarbeit. So zeigt sich, dass das „Arbeitsvolumen“ trotz dessen weniger geworden ist. In den letzten Jahren haben die atypischen Beschäftigungen somit stark zugenommen, so meinen Keller und Seifert, die „atypische Varianten gewinnen und Normalarbeitsverhältnisse verlieren an Bedeutung“.

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Schlagwörter

sekundärer Arbeitsmarkt, externer Arbeitsmarkt, Arbeitsmarktpolitik, Armutsrisiko, Erwerbstätigkeit, interner Arbeitsmarkt, Teilzeit, Atypische Beschäftigungsformen, Prekarität, Armut, Segmentationstheorie, Arbeitslosigkeit, Arbeitsmarktreformen, Leiharbeit, Probezeit, Befristung, primärer Arbeitsmarkt