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Geopolitische Implikationen der Netzwerkrevolution

Oliver Köller

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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Medienwissenschaft

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Massenmedien allgemein, Ludwig-Maximilians-Universität München (IfKW), Veranstaltung: Massenmedien und sozialer Wandel, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden soll der Versuch unternommen werden, die Hypothese zu überprüfen, ob es einerseits zu einem massiven Wandel der Bedürfnisstrukturen der Menschheit in ihren Teilaspekten der sog. „westlichen Zivilisation“ kam, welcher wiederum die eigentliche Erfindung des Internets erst ermöglichen konnte, oder ob vielmehr die globale Vernetzung im kybernetischen Rückgriff auf die Triebkräfte, libidinösen und „thanatotischen“ Strukturen, selbige modifiziert hat. Denkbar wäre auch von gar keiner Veränderung auszugehen, oder eine noch stärker „autopoietische“ Wechselwirkung zugrunde zu legen. So oder so, zu welchen Ergebnissen diese Arbeit auch kommen mag, zumindest die tendenzielle Falsifizierung von drei Nullhypothesen in diesem Vierfelderschema scheint plausibel. Vorweg ist es aber vonnöten, zur begrifflichen Klarheit eine definitorische Abgrenzung des Bereiches zu unternehmen, auf dessen „Befriedigungsbilanz“, auf dessen Befriedungsfunktion eine Wirkung vermutet wird. Ausgangspunkt der Diskussion muss die sogenannte Hierarchie sein, die „Pyramide“. Nicht umsonst drängt sich hier der Vergleich zu Maslow und seiner lexikalischen Ordnung der mehr oder minder notwendigen „Notwendigkeiten“ auf; wenn es Bedürfnisse in seiner Hierarchie gibt, die die allgemein hierarchische Gliederung der Gesellschaft als Ganzes weniger gut bedienen kann, als eine alternative Zusammensetzung, so müsste man hier eine mögliche Schlüsselvariable der Argumentation postulieren können. Auf der Ebene biologischer Bedürfnisse scheint sich hier kaum eine signifikante Unterscheidung anzubahnen, bestenfalls in punkto Sexualität, auf die an späterer Stelle von der Schattenseite her eingegangen werden soll. Der Boom der Partnerbörsen als u. U. positive Entwicklung könnte man nichtsdestotrotz auf der Haben-Seite eines Trends hin zum offenen Sozialgefüge verbuchen. Ein klarer Nachteil der Hierarchie zeigt sich auf der nächsten Bedürfnisebene, der Sicherheit. Wenn in einer dreistufigen Anordnung die „mittlere Etage“ aus welchem Grund auch immer wegbrechen würde, ist die Funktionsfähigkeit nicht mehr gewährleistet, ein Netz hingegen kann aufgrund seiner Redundanzen, den Ausfall einzelner „nodes“ (Knotenpunkte, Verknüpfungsstellen) meist spielend bewältigen, wenn auch die Beschädigung zentraler „server“ im realen Web z. B. Stau und Überlastung auf den Ausweichrouten erzeugen kann.

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Schlagwörter

Menschheit, Bedürfnis, Wechselwirkung, Libido, Internet, Netzwerk