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Die Gesellschaft zwischen Selbstzerstörung und Selbstüberwindung. Das Menschenbild in "Les particules Elémentaires"

Freya Gerz

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Moderne Literatur, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Romanische Philologie), Veranstaltung: Literatur und Skandal, Michael de Houellebecq, Sprache: Deutsch, Abstract: In einer Welt, in der die Wissenschaft immer mehr Einfluss auf unser alltägliches Leben und das Funktionieren unserer Gesellschaft hat, wurde 1998 der später oftmals umstrittene und viel kritisierte Skandalroman "Les Particules Élémentaire" veröffentlicht. In seinem Werk skizziert Michael Houellebecq ein fatalistisches und hoffnungsloses Menschenbild. Beschrieben wird unsere postmoderne Gesellschaft als eine, die nicht mehr in der Lage ist zu empfinden und in der alle Gefühle der Liebe, Zärtlichkeit und menschlichen Brüderlichkeit verschwunden sind. Was hier beschrieben wird ist das, wenn nicht grausame, aber indifferente Bild einer Gesellschaft, die auf dem unaufhaltsamen Weg des Verfalls dabei ist, sich selbst zu zerstören. Raffiniert gelingt es Houellebecq in seinem Roman dadurch, dass er quantenphysikalische Prinzipien auf verschiedenen Ebenen der Narration verwendet, verschiedenste Themen, die auf den ersten Blich nicht in Zusammenhang zu stehen scheinen, miteinander in Verbindung zu setzen. Die Lebenswege der beiden Halbbrüder Michael und Bruno finden durch das Komplemantaritätsprinzip ihre Verbindung, ebenso wie die in dem Roman dargestellte Individual- und Gesellschaftsgeschichte. Gleichzeitig wird jedoch auch durch das in dem Roman angewandte Konzept der konsistent Histories nach Robert Griffiths dafür verwendet, um die dargestellt menschliche Misere als nur eine mögliche Interpretation darzustellen. In dieser Hausarbeit möchte mich als erstes mit dem skandalträchtigen, in "Les Particules Élémentaires" dargestellten Menschenbild beschäftigen. Unter diesem Aspekt werde ich vor allem untersuchen wie Michael und Bruno komplementäre Beispiele derselben Misere darstellen. Des Weiteren werde ich untersuchen, in wiefern in dem Roman eine Gesellschaft dargestellt ist, die zum einen in Relation zum Individuum gestellt wird und zum anderen die auf der Schwelle steht, sich selbst zu zerstören. In einem dritten Teil werde ich mich mit der in dem Roman geschilderten Zukunftsvision beschäftigen. Dafür werde ich mich zunächst damit auseinandersetzen, in wiefern das die futuristische Vision tatsächlich eine Lösung für die Probleme unserer Gesellschaft darstellt, also eine Möglichkeit, die Probleme der momentan bestehenden Gesellschaft zu überwinden. Jedoch werde ich auch eine Interpretationsweise untersuchen, die zulässt, die Visionen des Romans als überspitzte Satire der bestehenden Gesellschaft zu sehen.

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Schlagwörter

Houellebecq, les particules élémentaires