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Die Zeit des Wandels. Die Hellenisierung einheimischer Kulte im Seleukidenreich in der Zeit von Seleukos I. bis zu Seleukos III.

Eine Untersuchung zur kultischen Entwicklung in seleukidischen Neugründungen und bereits bestehenden Städten, anhand sakraler Bauten und numismatischer Zeugnisse

Martin Richter

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Geschichte

Beschreibung

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Archäologie, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Um eine Arbeit zu schreiben, die sich mit Hellenisierungsprozessen auseinandersetzt, ist es von Nöten sich vor Augen zu führen, was der Begriff des Hellenismus oder der Hellenisierung beinhaltet und beschreibt. Der allgemeine Epochenbegriff geht auf Johann Gustav Droysen zurück, der diesen erstmals verwendete. Er bezog sich dabei offensichtlich, laut Hans-Joachim Gehrke, auf Hegel, für den „das Voranschreiten in der Geschichte in einer spezifischen Dialektik [besteht], einem Widerspiel von Gegensätzen und Spannungen, die zu einer Synthese führen, in der die Gegensätze aufgehoben sind.“ Weiter heißt es bei Gehrke: „Eine solche Synthese stellte für Droysen der Hellenismus dar, in dem sich die gegensätzlichen Kulturen von Morgenland und Abendland, Orient und Okzident, verkörpert durch die griechische und altorientalische Tradition, miteinander verbanden.“ Welche zeitliche Einordnung ist aber mit dieser Kulturepoche verbunden? Wenn man Droysen folgen will, so beginnt die Epoche des Hellenismus mit der Machtergreifung vom Alexander dem Großen 336 v. Chr. Er begründet diese Ansetzung damit, dass er schreibt: „Die zweihundertjährigen Kämpfe der Hellenen mit den Persern, das erste große Ringen des Abendlandes mit dem Morgenlande, von dem die Geschichte weiß, schließt Alexander mit der Vernichtung des Perserreiches, mit der Eroberung bis zur afrikanischen Wüste und über den Jaxartes, den Indus hinaus, mit der Verbreitung griechischer Herrschaft und Bildung über die Völker ausgelebter Kulturen, mit dem Anfang des Hellenismus.“ Jedoch gehen heutzutage nicht alle Forscher mit dieser zeitlichen Ansetzung konform. Für viele ist der Epochenbeginn erst nach dem Tode Alexanders anzusetzen. Meißner zum Beispiel begründet diesen Fakt damit, dass seiner Meinung nach Philipp II. bereits mit einbezogen werden müsste, da dieser die Griechen einte um im Korinthischen Bund gegen das Achämenidenreich vorzugehen. Meiner Meinung nach wäre es korrekter die Epoche mit Alexander beginnen zulassen, da das, was den Hellenismus auszeichnet, nämlich die Monarchie, mit diesem seinen Anfang nahm. Somit gehe ich von einem Beginn im Jahre 336 v. Chr. aus, also dem Regierungsantritt von Alexander dem Großen.

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