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Talcott Parsons Systemtheorie. Systeme, Strukturen, Funktionen. AGIL-Schema

Elena Höppner

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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Sonstiges

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: „Wie und wodurch ist Gesellschaft möglich?“ lässt sich als Grundfrage der Soziologie herausstellen, die sich mit dem sozialen Verhalten und somit dem Zusammenleben von Menschen beschäftigt, welches sich im größten Rahmen in dem System der Gesellschaft untersuchen lässt. Dabei führt der hier zunächst fast umgangssprachlich verwendete Ausdruck System gewissermaßen genau zu dem, was Parsons als Grundlage seiner Theorie sieht, zu der Art und Weise wie er die Gesellschaft auch theoretisch sieht: Als System. Mit seiner Systemtheorie, die er außerdem als strukturfunktionalistisch bezeichnet, gibt er also Antwort auf die elementare Frage, wie Gesellschaften bestehen können, indem er sie als Systeme interpretiert, für welche es ja charakteristisch ist, dass sie sich auf eine bestimmte zielgerichtete Anordnung gründen. In diesem Sinne ist auch der von Parsons betonte strukturfunktionalistische Aspekt seiner Theorie zu bewerten: Gesellschaften bestehen laut ihm aus Strukturen, in denen jedes Teilsystem seine eigene Funktion hat, damit schließlich das Ziel des Systems, sich selbst zu erhalten, erreicht wird. Dabei stellt Parsons mit seinem bekanntes AGIL-Schema die vier Funktionen auf, die jede Gesellschaft, jedes System erfüllen muss, um sich zu erhalten. Durch diese Sichtweise der Gesellschaft als sich selbst erhaltendes System und der Zerlegung in die dafür nötigen vier unabdingbaren Funktionen, hat Parsons nicht nur eine generelle Erklärung gegeben, wie und wodurch Gesellschaften dauerhaft existieren, sondern sie dient, von der anderen Seite betrachtet, genauso als Basis für die Erklärung, warum bestehende Gesellschaften eben nicht funktionieren. Durch sein AGIL-Schema ist gewissermaßen eine Analyse der „Fehler“ in einer nicht funktionierenden Gesellschaft möglich, mit ihm lassen sich politische Phänomene wie „failed states“ erklären. Aus umgekehrter Perspektive ist seine Systemtheorie natürlich auch für jedes Individuum, also für jeden einzelnen von uns, interessant: Da wir nach Parsons als Einzelteile im ganzen System der Gesellschaft unseren „Beitrag“ zu ihrem Gesamterhalt leisten, wäre aus diesem Standpunkt heraus eine interessante Frage, inwieweit jeder von uns seine Existenz somit nur noch als „Teil eines Ganzen“ und sein eigenes Handeln als „systemgeleitet“ interpretieren kann.

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Schlagwörter

talcott, agil-schema, systeme, funktionen, systemtheorie, strukturen, parsons