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Zu Lessings "Laokoon" als Werk der Weltliteratur

Die "Laokoon"-Rezeption in drei verschiedenen Fällen. J.W. Goethe, A. Warburg, R. Arnheim

Beatrice Berselli

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Deutsche Sprachwissenschaft

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1,0, Università degli Studi di Verona, Veranstaltung: Deutsche Literatur LM: Formen, Gattungen, Kritische Ansätze, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit untersuche ich Gotthold Ephraim Lessings (1729-1781) Werk Laokoon oder über die Grenzen der Malerei und der Poesie (1766). Die Arbeit gliedert sich in drei Teile: Zunächst betrachte ich kurz das Werk und analysiere seine Hauptpunkte und zwar Lessings Grenzziehung zwischen der Malerei und der Poesie. Als Beispiel dafür wird ein Vergleich zwischen Winckelmann und Lessing hinsichtlich der Laokoon-Gruppe gemacht. Als nächstes wird die Rezeption von Lessings Laokoon in Betracht gezogen und zwar in den Fällen J.W. Goethes, Aby Warburgs und Rudolf Arnheims. Mit Hilfe dieser Untersuchungen möchte ich einen Beitrag für ein umfassenderes Verhältnis von Lessings Werk leisten. Anschließend füge ich einen kurzen Überblick ein und widme mich der Frage nach der Gültigkeit Lessings Darlegungen heutzutage, nämlich im Laufe der modernen Kunstentwicklungen am Beispiel der Medien und des Films. Laokoon kann tatsächlich als Gründungsschrift der Medienästhetik gelten. Daraus ergibt sich die entscheidende Frage: Wie kann ein Werk des 18 Jahrhunderts unsere Welt und Denkungsart noch beeinflussen? Die Quintessenz Lessings Ästhetik besagt, dass grundsätzlich die Darstellung von Gegenständen und Körpers, die sich in ihrer Simultaneität im Raum zu zeigen vermögen, die Domäne der bildenden Künste sei, während die Darstellung von Handlungen in ihrer Abfolge die Dichtung charakterisiert. Will die bildende Kunst Handlungen darstellen, so kann sie es nur durch einen besonderen fruchtbaren Augenblick machen. Wenn hingegen ein Dichter Körper schildern will, so muss er dieses durch Handlung tun, die aber nicht beschreibend, sondern erzählend aufgebaut sein sollte. Die stringente Grenzziehung zwischen den Künsten aufgrund ihrer materiellen Beschaffenheit und des Zeitbegriffes wurde von Lessing erstmals anhand ihrer eigenen Strukturgesetze abgeleitet. Es wird angenommen, dass Lessings ästhetische Erörterungen sehr modern sind. Man kann schlussfolgern, dass Lessing in Ermangelung einer definierten Theorie bestimmte semiotische Aspekte angedeutet hat. Man soll somit den Laokoon als frühes Beispiel einer semiotischen orientierten Ästhetik betrachten, wobei zugleich deutlich werden soll, dass Lessings semiotische fundierte Kunsttheorie, ihn in die Nähe der modernen Ästhetik-Konzeption rückt – trotz der ebenfalls deutlich signifikanten Unterschiede.

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Schlagwörter

Laokoon, Lessing, Arnheim, Goethe, Warburg, Germanistik, Semiotik